© ANP / fotolia.com

Forschung Pharma

PSYCHE

Ein Präparat mit dem Wirkstoff aus dem Arzneilavendel ist bei Angstzuständen sehr gut geeignet.

Seite 1/1 2 Minuten

Seite 1/1 2 Minuten

Krankschreibungen – Die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz sind bundesweit inzwischen auf über 60 Millionen angestiegen. Trotz rückläufiger Krankenstände in den letzten Jahren wächst der relative Anteil psychischer Erkrankungen am Arbeitsunfähigkeitsgeschehen. Er kletterte in den vergangenen 38 Jahren von zwei auf 14,7 Prozent. Durch psychische Krankheiten ausgelöste Krankheitstage haben sich in diesem Zeitraum verfünffacht.

Während psychische Erkrankungen vor 20 Jahren noch nahezu bedeutungslos waren, sind sie heute zweithäufigste Diagnosegruppe bei Krankschreibung bzw. Arbeitsunfähigkeit. Besondere Bedeutung erhalten psychische Erkrankungen auch durch die Krankheitsdauer: Die durchschnittliche Dauer psychisch bedingter Krankheitsfälle ist mit 39,5 Tagen fast dreifach so hoch wie bei anderen Erkrankungen .

Einen wichtigen Auslöser für psychische Erkrankungen sehen Experten darin, dass die Menschen im Arbeitsalltag immer größerem Stress ausgesetzt sind. Zudem belastet viele Beschäftigte die Angst um ihren Arbeitsplatz als Resultat von Fusionen, Produktionsverlagerungen und sonstigen Umstrukturierungen.

Obwohl psychische Erkrankungen die Betroffenen in ihrem Arbeits- und Alltagsleben und ihrer Lebensqualität stark beeinträchtigen und die Tendenz einer Verschlechterung oder Chronifizierung unbehandelt beträchtlich ist, kommen fast alle Patienten erst sehr spät zum Arzt. Wichtig ist jedoch frühzeitig zu handeln. Nur wer gesund ist und sich wohl fühlt, bleibt leistungsfähig. Gestresste Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer machen nachweislich mehr Fehler und sind anfälliger für Infektionen, leiden häufiger unter Langzeitfolgen wie Migräne, Schlafstörungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Neben Maßnahmen zur Ursachenbeseitigung und Vorbeugung ist schnelle Linderung der belastenden Symptome für die Betroffenen wichtig, um wieder Tritt zu fassen. Medikamentöse Hilfe ist sinnvoll, muss aber den speziellen Bedürfnissen im Arbeitsleben gerecht werden. Mit einem pflanzlichen Präparat mit dem Wirkstoff aus dem Arzneilavendel steht ein wirksames, verträgliches Arzneimittel zur Verfügung, welches die übererregten Systeme der Reizverarbeitung im Gehirn wieder ausgleicht und so Unruhe, Angstzustände und daraus resultierende Schlafstörungen beseitigt, ohne die geistige Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Es macht weder abhängig noch müde und erhält die Fahrtauglichkeit. Das Phytotherapeutikum ist deshalb für das weitverbreitete Problem von Angstzuständen im arbeitsmedizinischen Bereich sehr gut geeignet.

Quelle: Pressekonferenz „Wenn Arbeit Angst macht“, 21. Oktober 2014, Hamburg. Veranstalter: Schwabe Pharma Deutschland.

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 12/14 auf Seite 8.

×