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G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG | Atemwegserkrankungen

SCHLEIM RAUS – LUFT REIN: HAUSPUTZ FÜR DIE ATEMWEGE

Forschende wie Professor Dr. Martina Gentzsch haben sie schon lange im Visier: die mukoziliäre Clearance. Diese faszinierende Reinigungsfunktion der Atemwegsschleimhaut hat entscheidenden Einfluss auf die Abwehr und den Verlauf von Atemwegsinfekten. Ist dieser natürliche Mechanismus aufgrund von Krankheitserregern oder Schadstoffen eingeschränkt, staut sich das Sekret – Sinusitis oder Bronchitis mit Husten und Schnupfen sind die Folge. Die gute Nachricht für Apothekenkunden: Die Selbstreinigung lässt sich gezielt aktivieren.

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Bei jedem Atemzug nimmt die Luft den gleichen Weg durch die Nasenhöhle, den Rachen bis zum Kehlkopf und von dort aus über die Luftröhre bis zu den Bronchien. Anschließend geht es weiter in die Lungen, wo über die Lungenbläschen der Gasaustausch erfolgt und der lebensnotwendige Sauerstoff aufgenommen wird.

Durch die Luft kommen die oberen und unteren Atemwege jedoch auch mit Fremdstoffen, Bakterien und Viren in Kontakt. Glücklicherweise verfügen unsere Atemwege über einen effizienten Reinigungstrupp, der rund um die Uhr arbeitet und uns vor Infektionskrankheiten schützt.

Starke Abwehr: mukoziliäre Clearance

Der Selbstreinigungsprozess der Atemwege ist auch als mukoziliäre Clearance (MCC) bekannt. Dieser wissenschaftliche Name leitet sich von den Begriffen mucus (lat. Schleim), Zilie (Flimmerhaar des Oberflächenepithels im Atemtrakt) und clearance (engl. Reinigung) ab.

Von der Nase bis zur Lunge stellt die MCC einen wesentlichen Abwehrmechanismus dar: In den Atemwegen wird permanent Schleim produziert, den unzählige Zilien durch koordinierte Schlagbewegungen abtransportieren (Abbildung). Mit diesem Schleim werden daran anhaftende Fremdstoffe und Krankheitserreger aus den Atemwegen entfernt, bevor sie das empfindliche Lungengewebe erreichen können.

Akute Infekte bringen die MCC aus dem Gleichgewicht

Bei einem viralen Infekt der Atemwege kommt es zu einer Entzündung der Schleimhaut und vermehrten Produktion von zähem Sekret, das die Bewegung der Flimmerhärchen bremst und folglich nicht mehr abtransportiert werden kann. Dieser Sekretstau macht sich in Form von einer verstopften Nase oder „verschleimten Atemwegen“ bemerkbar.

Ist die MCC durch den akuten Infekt gestört, werden Erreger nicht mehr zuverlässig hinausbefördert und das Risiko für eine Ausweitung innerhalb der Atemwege oder eine Sekundärinfektion steigt.1 Um die Schleimhautreinigung zu aktivieren, sollte beim Auftreten der ersten Symptome zügig therapiert werden – idealerweise mit einem Produkt, das die MCC in den gesamten Atemwegen aktiviert.

Für befreite Atemwege

Um die Symptome der Sinusitis und Bronchitis zu lindern und einer Ausweitung des Atemwegsinfekts entgegenzuwirken, empfiehlt sich die Therapie mit ELOM-080, dem Wirkstoff in GeloMyrtol® forte.

Eine Aktivierung der MCC durch GeloMyrtol® forte …

  • beschleunigt die Schlagfrequenz der Zilien (sekretomotorische Wirkung)2,3
  • verbessert die Fluidität des Sekrets (mukosekretolytische Wirkung)4,5
    … und steigert so die mukoziliäre Clearance messbar als erhöhte Transportgeschwindigkeit.4

Studien belegen, dass der rein pflanzliche Wirkstoff die Symptome akuter Atemwegsinfekte lindert und die Krankheitsdauer deutlich verkürzt.

Wie wichtig eine intakte MCC ist, erläutert Prof. Martina Gentzsch vom Marsico Lung Institute in Chapel Hill (North Carolina/USA) – denn unsere Atemwege müssen sich tagtäglich erheblichen Herausforderungen stellen: „Die steigende Belastung unserer Atemluft durch Ozon, Abgase, Feinstaub oder andere toxische Substanzen hat einen sehr schädlichen Einfluss auf den Selbstreinigungsmechanismus. Chronische Atemwegserkrankungen wie COPD oder Asthma sind weltweit auf dem Vormarsch.“

Empfehlen Sie Ihren Kunden GeloMyrtol® forte bereits bei den ersten Anzeichen eines akuten Atemwegsinfekts – um den Heilungsprozess gezielt zu fördern, Symptome wie Husten und Schnupfen zu lindern und das Risiko einer Infektausweitung zu verringern.


1 Wittig T. MMW Fortschr Med. 2021;163:21–27.
2 Begrow F, et al. Advances in therapy. 2012;29(4):350–358.
3 Lai Y, et al. American journal of rhinology & allergy. 2014;28(3):244–248.
4 App EM. In: Entzündliche Erkrankungen des Bronchialsystems. Springer, 2000;27–53.
5 Beuscher N, et al. Gesellschaft für Phytotherapie, 1997.


GeloMyrtol® forte. Zus.-Setz.: 1 magensaftresist. Weichkps. enth. 300 mg Destillat aus einer Mischung v. rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl u. rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1). Sonst. Bestandt.: Raffiniertes Rapsöl, Gelatine, Glycerol 85 %, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Hypromelloseacetatsuccinat, Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Talkum, Dextrin, Glycyrrhizinsäure, Ammoniumsalz. Anw.: Zur Schleimlösung u. Erleichterung des Abhustens b. ak. u. chron. Bronchitis. Zur Schleimlösung b. Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Zur Anw. b. Erwachsenen, Jugendlichen u. Kindern ab 6 Jahren. Gegenanz.: Nicht anwenden b. entzündl. Erkr. i. Bereich Magen- Darm u. d. Gallenwege, schweren Lebererkr., bek. Überempfindlichkeit gg. einen d. Bestandt. des Arzneim., b. Säuglingen u. Kindern unter 6 Jahren. Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen, Schwangerschaft/Stillzeit: Anwendung nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt. Nebenwirk.: Magen- o. Oberbauchschmerzen, allergische Reakt. (wie Atemnot, Gesichtsschwellung, Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz), Entzündung der Magenschleimhaut o. der Darmschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall o. andere Verdauungsstörungen, Geschmacksveränderungen, Kopfschmerzen o. Schwindel, In-Bewegung-Setzen v. vorh. Nieren- u. Gallensteinen, schwere anaphylaktische Reakt. Enth. Sorbitol. Pohl-Boskamp, Hohenlockstedt (11)

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