Weleda | Immunsystem

WER EINEN GRIPPALEN INFEKT UNTERDRÜCKT, IST LÄNGER KRANK

Die Ausbreitung von Erkältungen folgt einem sich jährlich wiederholenden Muster: Die höchsten Raten, also der Peak der grippalen Infekte, werden laut den Auswertungen von GrippeWeb – einem Projekt des Robert-Koch-Instituts (RKI), das in Deutschland die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen beobachtet – in den Kalenderwochen 3 bis 10 erfasst. Aber auch schon mit dem Auftakt der nasskalten Jahreszeit sind die hausärztlichen Wartezimmer überfüllt mit Patienten, die gezielt nach starken Analgetika und Antiphlogistika fragen, um im Alltag fit und leistungsfähig bleiben zu können. „Einen Ausfall kann ich mir jetzt einfach nicht leisten …“ hören Ärzte an dieser Stelle immer wieder.

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Patienten profitieren nicht von Entzündungshemmern
„Mit Schmerzmitteln kann man vielleicht die Symptome lindern, aber die Dauer eines Infektes lässt sich so nicht verkürzen. Denn Schmerzmittel und Fiebersenker können die Verursacher, also die Viren, nicht ausschalten. Das muss das Immunsystem selbst leisten. Im Gegenteil: Die Krankheitsdauer kann, wie eine Studie zeigt, z. B. durch die Einnahme von nichtsteroidalen Entzündungshemmern verlängert werden“, so Martin Straube, Anthroposophischer Arzt (GAÄD) in Hamburg.1 Denn der Entzündungshemmer unterdrückt nicht nur die Symptome, sondern auch das Immunsystem. Wissenschaftler vermuten, dass Ibuprofen als Hemmstoff der Cyclooxygenase I und II inflammatorische Prozesse abschwächt und so den Krankheitsverlauf verlängert.1

Rhinoviren: Kleinstviren mit großer Transmission
Erkältungskrankheiten verlaufen selbstlimitierend und werden in über 90 Prozent durch eine Virusinfektion hervorgerufen. Über das Jahr verteilt am häufigsten von Rhinoviren, zu denen mehr als 100 Serotypen gehören, die über 40 Prozent aller banalen Virusinfekte auslösen. Die Kleinstviren sind hoch infektiös und kontagiös, aber die medizinische Forschung hat bis heute keine Wege gefunden, ihnen prophylaktisch oder therapeutisch zu begegnen. Je nach Immunkompetenz erkranken Erwachsene zwei- bis fünfmal im Jahr.

Erkältungsphasen und typische Symptome
Die Inkubationszeit bis zum Beginn der typischen Erkältungssymptome liegt zwischen 24 und 72 Stunden. Frösteln und Halssymptome dominieren die ersten Tage der Akutphase und verlagern sich dann zur Nase, begleitet von Kopf- und Gliederschmerzen und eventuell Fieber. Husten beginnt oft erst in der Schlussphase. Normalerweise müssen Patienten mit einer Krankheitsdauer von acht bis 10 Tagen rechnen, wobei der Husten häufig bis zu 14 Tage oder länger persistiert.

Die Funktion der Symptome im Krankheitsprozess
Die oft unangenehmen Symptome wie Fieber, Husten und Schnupfen sind sinnvolle Maßnahmen des Immunsystems. „Fieber ist ein physiologischer Mechanismus für eine bessere Immunreaktion“, so Martin Straube. „Die Leukozyten-Bildung wird erhöht und das entzündete Gewebe und die Lymphknoten besser durchblutet. Zudem erhöhen sich Viren und Bakterien in der erhöhten Körpertemperatur deutlich langsamer. Husten und Schnupfen sind Reinigungsvorgänge, um die Virenlast zu reduzieren. Alles, was den Sekretfluss stärkt, wie beispielsweise die Empfehlung, viel zu trinken, ist sinnvoll“.

Ingwertee mit Honig, Marrubrium vulgare (Andorn) und viele andere Heilpflanzen fördern die Sekretbildung, sodass sich die Schleimhäute reinigen können. Ätherische Öle wie Oregano-, Wacholder- oder Eukalyptusöl finden ihre Anwendung in Inhalationen mit heißem Dampf oder es werden ein paar Tropfen reinen ätherischen Öls auf ein Taschentuch gegeben zum „Riechen“ und befreienden Einatmen.

Mit ganzheitlichen Therapieoptionen gestärkt durch die Erkältungssaison
Dennoch erwarten Patienten, wenn sie sich abgeschlagen und elend fühlen, Behandlungsangebote. 72 Prozent der Deutschen legen Wert auf ganzheitliche Behandlungskonzepte, die nicht nur auf der Schulmedizin basieren.2 Damit liegt die Anthroposophische Medizin bei allen Patienten im Trend, die sich aktiv mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen und nach einer Therapieoption suchen, die eine natürliche Stärkung der körpereigenen Abwehr bewirkt.

Infludoron® Streukügelchen von Weleda sind ein Arzneimittel mit einer besonderen 6-fach-Kombination, das die Symptome gut verträglich in allen Phasen der Erkältung lindern und die Genesung fördern kann. Die Streukügelchen sind alkohol-, laktose- und glutenfrei.

Alternativ kann Patienten Infludo® Mischung (alkoholhaltige Tropfen) empfohlen werden, die die gleichen heilpflanzlichen Bestandteile hat, sich aber im mineralischen Wirkstoff unterscheidet. Die Erkältungstropfen enthalten potenzierten weißen Phosphor, der die Wärmekräfte im Organismus verstärkt anregen und dabei eine belebende Wirkung haben kann; die Streukügelchen dagegen (Globuli) enthalten potenziertes Ferrum phosphoricum, das die Atmungsorgane stärkt und die Wärmekräfte des Körpers auf gut verträgliche Weise reguliert.

Zusammen mit der Empfehlung, achtsam mit dem Körper umzugehen und ihm die nötige Ruhe und Entspannung zu gönnen, bewirken die beiden anthroposophischen Kombinationspräparate statt einer Symptomunterdrückung eine Stärkung der Immunantwort und die Linderung der Erkältungsbeschwerden. Bei den ersten Anzeichen eingenommen, kann der vollständige Ausbruch der Erkältung häufig sogar noch verhindert oder abgemildert werden.

Extra: Der Anthroposophischen Arzneimitteltherapie ist von den Wissenschaftlern der European Scientific Cooperative on AMPs (ESCAMP) gute Verträglichkeit und eine hohe Sicherheit bescheinigt worden. Das zeigt die umfangreichste Forschungsarbeit zur Sicherheit und Anwendung von Anthroposophika mit mehr als 44.000 Patienten und Daten zu mehr als 300.000 Verschreibungen.3


1Little P et al. Ibuprofen, paracetamol, and steam for patients with respiratory tract infections in primary care: pragmatic randomised factorial trial. BMJ 2013; 347.f6041
2www.zukunftsinstitut.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Auftragsstudien/ Zukunftsinstitut_Philips_Gesundheitsstudie_2015.pdf (zuletzt abgerufen am 20.07.2018)
3Hamre JH et al. Use and safety of anthroposophic medicinal products: An analysis of 44,662 patients from the evamed pharmacovigilance network. Drugs Real World Outcomes. 2017; 4: 199–213

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