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Orthomol pharmazeutische Vertriebs GmbH | Immunabwehr

MIKRONÄHRSTOFFE KÖNNEN DAS IMMUNSYSTEM AUF MOLEKULARER EBENE BEEINFLUSSEN

Bei der Abwehr von Atemwegsinfektionen spielt die ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen eine wichtige Rolle. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler:innen in einer aktuellen Übersichtsarbeit.1 Gerade in der kalten Jahreszeit ist unser Immunsystem besonders gefordert und muss sich täglich mit Viren und Bakterien auseinandersetzen. Die richtige Zusammensetzung der Ernährung sowie gegebenenfalls eine gezielte Supplementierung mit Mikronährstoffen können es dabei unterstützen.

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Das Immunsystem wehrt virale und bakterielle Infektionen ab und setzt sich über die unspezifische (angeborene) und die spezifische (erworbene) Abwehr mit chronischen Erkrankungen, aber vor allem auch mit akuten Erkrankungen wie Atemwegsinfektionen auseinander. Mikronährstoffe spielen dabei eine zentrale Rolle, denn ohne sie kann das Immunsystem nicht funktionieren. Dies ist durch eine signifikante Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten gut belegt.

So zeigen Studien, dass durch die Behebung eines defizitären Vitamin-D-Status die Häufigkeit von Atemwegsinfektionen reduziert werden kann.2,3,4 Welche Funktion genau immunmodulatorische Mikronährstoffe wie Vitamin A, C, D und E sowie Zink im Rahmen der Immunantwort haben, untersuchten Jiménez-Uribe et al. in Form einer Übersichtsarbeit.1

Vitamin A, C, D und Zink für eine optimale Immunantwort

Ziel der Wissenschaftler:innen war es, herauszufinden, welche Rolle Mikronährstoffe auf zellulärer und molekularer Ebene bei Atemwegsinfektionen – von der gewöhnlichen Erkältung bis zur schweren Pneumonie – spielen. Dazu betrachteten sie verschiedene In-vitro- und In-vivo-Studien und rückten dabei die immunmodulatorisch wirkenden Mikronährstoffe Vitamin A, C, D und E sowie Zink in den Fokus. Diese besitzen verschiedene Eigenschaften, worüber sie die Funktion von Immunzellen, z. B. T-Zellen, B-Zellen und Killerzellen, beeinflussen.

Vitamin A, C, E und D sowie Zink fördern u. a. auf lokaler Ebene die Integrität der epithelialen Atemwegsschleimhautbarriere: Vitamin A trägt zur Bildung von Schleim und antimikrobiellen Peptiden bei. Es aktiviert auch den sogenannten MAPK/ERK-Signalweg (MAPK = Mitogen-Activated-Protein-Kinase, ERK = Extracellular-signal- Regulated-Kinase), der bei Verletzungen die Geweberegeneration fördert.1

Vitamin C wirkt als Antioxidanz und schützt so die Zellen vor Schäden durch reaktive Sauerstoffspezies (ROS). Es ist auch an der Kollagensynthese beteiligt, die wichtig für die Geweberegeneration ist.1 Vitamin D beeinflusst die Produktion von antimikrobiellen Peptiden (AMP) und Zink ist wichtig, um die „tight junctions“ in der epithelialen Barriere aufrechtzuerhalten. Diese „tight junctions“ sind Verbindungen zwischen den Zellen, durch welche die Epithelzellen aneinanderhaften.

Darüber hinaus können die Mikronährstoffe die Produktion von entzündungshemmenden Zytokinen stimulieren und oxidativen Stress reduzieren.1 Vitamin A, C und Zink spielen zudem bei der Erkennung von viralen Bestandteilen eine wichtige Rolle und verstärken die Expression von antiviralen Genen.1

Mit Mikronährstoffkombinationen gezielt unterstützen

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Immunsystems spielt und die Immunantwort auf Atemwegsviren unterstützen kann. Eine ausgewogene Ernährung sowie eine gezielte Supplementierung mit spezifischen Mikronährstoffkombinationen, wie beispielsweise Orthomol Immun, können daher ein vielversprechender Ansatz zur Prävention und Behandlung von Atemwegsinfektionen sein.

Orthomol Immun ist ein Nahrungsergänzungsmittel und enthält wichtige Mikronährstoffe für das Immunsystem mit insgesamt 25 Mikronährstoffen in einer Kombination aus Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und Mineralstoffen. Vitamin A, Folsäure und die Vitamine B6, B12, C und D sowie Selen, Eisen, Kupfer und Zink tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Vitamin A, Riboflavin (Vitamin B2), Biotin und Niacin unterstützen die Erhaltung normaler Schleimhäute, z. B. der Mundschleimhaut. Vitamin C und E, Riboflavin (Vitamin B2), Zink, Selen, Kupfer und Mangan tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

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Literatur

1
 Jiménez-Uribe A, Ocampo-Hernándesz A, Aranciba-Hernández Y et al. How Micronutrients Fuel Immune System at the Molecular Level: An Approach to the Immune Response Against Respiratory Viruses. Cell Physiol Biochem 2022;56(S1):53-88. Verfügbar unter: https://www.cellphysiolbiochem.com/Articles/000591/ Letzter Zugriff am 26.01.2024
2 Berry DJ, Hesketh K, Power C et al. Vitamin D status has a linear association with seasonal infections and lung function in British adults. Br J Nutr 2011;106(9):1433-1440
3 Bergman P, Lindh AU et al. Vitamin D and respiratory tract infections: A systematic review and meta analysis of randomized controlled trials. PLoS One 2013;Jun 19;8(6):e65835
4 Martineau AR, Jolliffe DA, Greenberg L et al. Vitamin D supplementation to prevent acute respiratory infections: individual participant data meta analysis. Health Technol Assess 2019;23(2):1-44

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