Salz des Monats

NR. 3 FERRUM PHOSPHORICUM D12

Das Schüßler-Salz Nr. 3 ist die „Feuerwehr“ der Schüßler-Salze und das mit dem größten Bekanntheitsgrad – und angezeigt bei allen akuten Beschwerden wie Entzündungen.

Seite 1/1 2 Minuten

Seite 1/1 2 Minuten

Eisenphosphat: in Erythrozyten, Schleimhäuten, Haaren und Nägeln Dr. Julius Mezger, in den 50er Jahren Chefarzt des Robert-Bosch- Krankenhauses in Stuttgart und Verfasser einer umfangreichen Materia Medica, führt die Wirkung von homöopathisch aufbereitetem Eisen auf einen Regulationseffekt zurück. Die Einnahme kleinster Eisengaben bewirke eine sinnvolle Umverteilung des Serumeisens in die Milz und unterstütze körpereigene Abwehrvorgänge. Ferrum phosphoricum hilft bei allen akuten Beschwerden und steigert zugleich die Leistungsfähigkeit des Immunsystems.

MEIN TIPP
Denken Sie im Beratungsgespräch auch an die Salbe Nr. 3 – sie sollte in keiner Hausapotheke fehlen!

Intaktes Immunsystem – Ihre Kunden sind dankbar für einen Tipp Ich hatte vor vielen Jahren einen Patienten aus der Rocker-Szene, der über Schulmedizin und Naturheilkunde nur lästerte und beklagte, dass er laufend erkältet sei und nach einem Mittel suche, das ihm garantiert helfe. Ich verordnete Ferrum phosphoricum D12 – von Herbst bis Frühling nahm er tagsüber sechs Tabletten ein. Als ich ihn Monate später vor seinem Tattoo-Studio sah, berichtete er, kein einziges Mal erkältet gewesen zu sein: „Das einzige, was hilft, ist die Nr. 3 – ich habe das auch meinen Kumpels empfohlen. Sie nehmen jetzt alle Ferrum!“

Paracelsus und die Eisenkrankheit Paracelsus, Arzt, Philosoph und Vater der Naturheilkunde (1493–1541), sprach von der „Eisenkrankheit“ und meinte damit Blutandrang zum Kopf, Kopfschmerzen, Blässe und Röte im Gesicht sowie sich heftig entwickelnde Entzündungssymptome – das entspricht exakt den von Dr. Schüßler zu Ferrum phosphoricum beschriebenen Merkmalen.

Ferrum phosphoricum bei Beschwerden von A bis Z Das Salz Nr. 3 ist bei den folgenden Beschwerden angezeigt: Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, Störungen des Eisenstoffwechsels, Hitzewallungen, Abwehrschwäche; Schmerzen (z. B. Kopfschmerzen, vor allem pulsierende) sowie Schwindel; akute Entzündungen wie Erkältungskrankheiten, Magen-Darmentzündungen, Hautaffektionen (z. B. Akne); entzündlich bedingte Zahnschmerzen; Zungenbrennen; trockener Husten, Bronchitis; Magen-Darmschleimhautentzündungen und Durchfall (entzündliche Diarrhö); Zahnungsbeschwerden – zusammen mit Magen-Darmbeschwerden; Obstipation aufgrund mangelhafter Peristaltik; Dysmenorrhö (schmerzhafte, auch zu starke, zu frühe Menses), rheumatische Entzündungen (Arthritis, Polyarthritis) im Anfangsstadium; alle Verletzungen (Prellungen, Schürf- und Schnittwunden); Muskelkater, Sehnenentzündung; Lumbago; Verbrennungen (z. B. Sonnenbrand: Salben Nr. 3 und Nr. 11 mischen), Bettnässen.

Ferrum phosphoricum können Sie unterstützend zur medizinischen Behandlung bei den folgenden Beschwerden empfehlen: Eisenmangel-Anämie (die Potenz alle vier Wochen wechseln); Infektionskrankheiten (z. B. Masern, Mumps, Scharlach); Prostatavergrößerung mit Nykturie; nächtliche Tachykardie; Hämangiome (sowie die Salben Nr. 1 und Nr. 3).

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 03/11 auf Seite 22.

Günther H. Heepen, Heilpraktiker und Autor

×