APOGEPHA Arzneimittel GmbH | Blasenentzündung

NEUE STUDIE ZEIGT: WENIGER HARNWEGSINFEKTIONEN DURCH ERNÄHRUNGSUMSTELLUNG

Rezidivierende Zystitiden, ausgelöst durch das uropathogene Bakterium E.coli, treten bei Frauen mit einer Inzidenz von bis zu fünf Prozent auf. Insbesondere junge und postmenopausale Frauen sind häufig betroffen. Eine Langzeitprophylaxe, mit Ernährungsempfehlungen und gut verträglichen Supplementen, kann den chronischen Verlauf positiv beeinflussen und die Rezidivrate deutlich senken.1

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Nährstoffe, die regulierend Darmmikrobiom und Scheidenflora beeinflussen und den pH-Wert im Urogenitalbereich senken, haben dabei einen sehr hohen Stellenwert. Maßgeblich ist dabei eine hohe Besiedlung mit Lactobazillen entscheidend, die durch die Synthese von Milchsäure den pH-Wert im Intimbereich senken kann. Durch die so stabilisierte Mikroflora im Intimbereich werden pathogene Keime wie E.coli verdrängt2  und Reinfektionen der unteren Harnwege verringert. So könnte auch eine Antibiotikatherapie, von der aktuell aufgrund der Zunahme von Resistenzen abgeraten wird, immer seltener notwendig sein.

Ernährungstipps bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten
Da auch die Darmflora auf das empfindliche Gleichgewicht der Scheidenflora einwirkt, ist es nicht erstaunlich, dass die Ernährung in der Prophylaxe von Zystitiden eine wichtige Rolle spielt. So zeigte eine aktuelle Studie, dass der regelmäßige Verzehr von Ballaststoffen aus Gemüse, Obst und Vollgetreide empfehlenswert ist. Darmbakterien synthetisieren durch den Abbau der Pflanzenfasern kurzkettige Fettsäuren, die durch eine Senkung des pH-Wertes für eine geringere Keimzahl an E.coli-Bakterien im Darm sorgen. Pflanzliche Bioaktivstoffe wie Polyphenole, Terpenoide und Alkaloide sollen zusätzlich eine keimhemmende Wirkung haben.Eine aktuelle US-Studie aus dem Jahr 2018 zeigt, dass bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten eine Erhöhung der täglichen Trinkmenge effektiv vor Rezidiven schützt.Zudem ist das Risiko, an einem Harnwegsinfekt zu erkranken, bei Normalgewichtigen deutlich reduziert.Auch der regelmäßige Konsum von Fruchtsäften, insbesondere aus Beeren, und fermentierten Milchprodukten mit probiotischen Bakterien soll die Rezidivrate senken, indem sie die gesunde Darmflora und damit auch das Immunsystem aktiv fördert.6

Einnahme von Laktobazillen und D-Mannose bewährt
Unterstützend für die Prävention und zur Therapie ist die regelmäßige Anwendung von FEMALAC® Bakterien-Blocker (rezeptfrei in der Apotheke erhältlich) mit der innovativen Duo-Aktivformel aus D-Mannose und Lactobazillen empfehlenswert. Die beiden probiotischen Lactobazillen-Stämme siedeln sich auch nach der oralen Einnahme im Urogenitalbereich an und senken dort durch die Produktion von Milchsäure den pH-Wert auf unter 4,5.7 Die Magensäureresistenz von Lactobazillen ist dabei gut untersucht. Die Überlebensraten oral aufgenommener Lactobazillen liegen zwischen 20 und 40 Prozent.7

Die bei Zystitiden bewährte D-Mannose bindet an die Fimbrien der E.coli-Bakterien und verhindert so die Adhäsion der infektionsauslösenden Bakterien an das Urothel. D-Mannose und die so blockierten E.coli-Bakterien werden auf natürliche Weise mit dem Urin ausgeschieden. D-Mannose wurde in die aktuelle Version der ärztlichen S3-Leitlinie8  zum Thema ambulant erworbene Harnwegsinfektionen aufgenommen. Die klinische Wirksamkeit ist daher belegt: Die leitlinienkonforme Dosierung von zwei Gramm D-Mannose ist in der Prophylaxe zur Senkung des Risikos rezidivierender Harnwegsinfekte mit einer Antibiotikaprophylaxe vergleichbar.9 Beschwerdefreie Intervalle werden verlängert. Pro Sachet sind leitliniengerecht zwei Gramm D-Mannose und je eine Milliarde kolonienbildende Einheiten (KbE) der Lactobazillen-Stämme enthalten.

Für die Beratung in der Apotheke
Zur Unterstützung der Behandlung bei akuten Infektionen wird empfohlen, FEMALAC® Bakterien-Blocker zweimal täglich zu trinken. Zur Prävention reicht ein Beutel täglich. Für die kompetente Beratung in der Apotheke können Patientenflyer per E-Mail bei Apogepha unter info@apogepha.de kostenlos angefordert werden. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.femalac.de

FEMALAC® Bakterien-Blocker
- Inhaltsstoffe pro Sachet: 2 g D-Mannose, Lactobazillus Rhamnosus(1 Mrd. KbE), Lactobacillus Reuteri (1 Mrd. KbE)
- Status Medizinprodukt der Klasse IIa -OTC
- Anwendung unterstützt die Behandlung von Blasenentzündungen und dient zum Schutz vor wiederholt auftretenden Harnwegsinfektionen (Zystitis), die durch E. coli Bakterien ausgelöst wird.
- Darreichungsform Pulver in Sachets zum Auflösen
- Empfehlung zur Unterstützung der Behandlung 2x täglich das Pulver eines Sachets mit stillem Wasser auflösen und trinken, präventiv 1x täglich das Pulver eines Sachets mit stillem Wasser auflösen und trinken.
- Packungsgrößen 10 Sachets, 28 Sachets


1 Vahlensieck W, Bauer H-W: Vorbeugende Therapie chronisch rezidivierender Harnwegsinfektionen (rHWI). Med Welt 2012; 63: 185–90.
2 Vahlensieck W jr.: Prophylaxemaßnahmen bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen. In: Hofstetter A (Hrsg.) Urogenitale Infektionen. Springer Berlin Heidelberg New York 1999: 215–39.
3 Yen-Chang Chen et al.: The risk of urinary tract infection in vegetarians and non-vegetarians: a prospective study. Scientific Reports, DOI: 10.1038/s41598-020-58006-6
4 Hooton, T.M. et al.: Effect of Increased Daily Water Intake in Premenopausal Women with Recurrent Urinary Tract Infections. A Randomized Clinical Trial. JAMA Intern Med. 2018;178(11):1509-1515. doi:10.1001/jamainternmed.2018.4204
5 Barber J: Obesity is associated with urinary tract infection. Urology 2012; 79: 266–9.
6 Tero Kontiokari et al.: Dietary Factors Protecting Women From Urinary Tract Infection Am J Clin Nutr 2003 Mar;77(3):600-4. doi: 10.1093/ajcn/77.3.600.
7 Kerstin und Volker Rusch. Mikrobiologische Therapie. Grundlagen und Praxis, Haug Verlag 2001, S. 55 ff
8

S3 Leitlinie unkomplizierte HWI; AWMF-Register-Nr. 043/044 www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-044k_S3_Harnwegsinfektionen_2017-05.pdf


9 Kranjčec B et al. D-mannose powder for prophylaxis of recurrent urinary tract infections in women: a randomized clinical trial. World J Urol 2013; doi: 10.1007/s00345-013-1091-6.
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