APOGEPHA Arzneimittel GmbH | Zystitiden

NATÜRLICHE THERAPIE MIT D-MANNOSE UND LAKTOBAZILLEN BEKÄMPFT ANSIEDLUNG UROPATHOGENER BAKTERIEN

An Zystitiden leiden mehr als 40 Prozent aller Frauen. Ein Drittel der Betroffenen entwickelt häufig bis zu drei oder mehr Rezidive im Jahr – und das oft trotz vorangegangener Antibiose, die das in fast 90 Prozent der Infektionen auslösende Enterobakterium E.coli effektiv bekämpfen soll.

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Noch 2012 wurden unkomplizierte Harnwegsinfektionen bei über 60 Prozent der Frauen, die einen Arzt konsultierten, mit einem Antibiotikum behandelt, primär mit Fluorchinolonen (48 Prozent).1 Nach der aktuellen Leitlinie2 wird jedoch aufgrund der Resistenzenlage und starker Nebenwirkungen an Muskeln, Gelenken und Nerven von einer antibiotischen Therapie mit Fluorchinolonen und Cephalosporinen abgeraten. Fluorchinolone sind seit dem 1. Mai 2019 ebenfalls nicht mehr zur Prophylaxe von rezidivierenden Zystitiden zugelassen.3

Pathogene E.coli persistieren trotz Antibiose im Urothel
Uropathogene E.coli sind ein natürlicher Bestandteil der Darmmikrobiota und gelangen über die Harnröhre in die Blase. Pathogenetisch begünstigt eine verminderte Laktobazillen-Besiedlung und damit ein erhöhter pH-Wert in der Vagina die Invasion von E.coli im Urogenitaltrakt. Aufgrund seiner Adhäsionsfähigkeit durch Fimbrien und Pili können die Bakterien in das Urothel einwandern und persistieren.4 Zusätzlich organisieren sie sich in Biofilmen, indem sie in eine dichte Matrix aus Polysacchariden eingebettet sind. Die meisten Antibiotika können allerdings nicht tief genug in diesen Biofilm eindringen. Häufig geschehen die bakterielle Invasion und die Biofilmbildung gleichzeitig und sind verantwortlich für die hohe Rezidivrate – trotz Antibiotika-Therapien.

Natürliche Therapie hemmt Adhäsion von E.coli
Die heute vorhandene Datenlage zur Prophylaxe und unterstützenden Therapie rezidivierender unkomplizierter Harnwegsinfekte zeigt, dass eine natürliche Kombination aus D-Mannose und Laktobazillen eine effektive und sehr gut verträgliche Option darstellt.

D-Mannose hemmt die bakterielle Anhaftung von E.coli an Urothelzellen der Blase und wurde daher in die aktuelle Version der ärztlichen S3-Leitlinie2 zur Therapie unkomplizierter Harnwegsinfektionen aufgenommen. Es konnte klinisch belegt werden, dass D-Mannose bei der Senkung des Risikos rezidivierender Harnwegsinfekte mit einer Antibiotikaprophylaxe vergleichbar ist.

Die Laktobazillen L. rhamnosus und L. reuteri siedeln sich nach der oralen Einnahme im Urogenitalbereich an. In Folge senkt sich nachweislich durch die Produktion von Milchsäure der vaginale pH-Wert auf unter 4,5.5 Durch die stabilisierte Mikroflora im Intimbereich werden pathogene Keime wie E.coli verdrängt und somit Reinfektionen der unteren Harnwege verringert. Zudem bauen Laktobazillen eine physikalische Schutzbarriere auf der Vaginalschleimhaut auf. Sie schützen vor der Besiedlung durch Uropathogene, indem sie Stoffe produzieren, welche die pathogenen Bakterien daran hindern, an der Schleimhaut der Harnwege zu haften.6,7,8

Natürlich FEMALAC® Bakterien Blocker
FEMALAC® Bakterien Blocker (rezeptfrei in 10er- und 28er-Packungsgrößen in der Apotheke erhältlich) enthält einzigartig die Kombination von L. rhamnosus und L. reuteri mit der bei Zystitiden bewährten D-Mannose in einer leitlinienkonformen Dosierung von 2 g. Die Anwendung ist einfach: Das Pulver eines Sachets in ein Glas geben, mit stillem Wasser auffüllen und umrühren. Bei akuten Infektionen wird empfohlen, FEMALAC® Bakterien-Blocker zweimal täglich zu trinken. Zur Prävention reicht 1 Beutel täglich.

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.femalac.de.

1 www.gelbe-liste.de/krankheiten/zystitis-blasenentzuendung, Stand 17.08.2020


2 S3 Leitlinie unkomplizierte HWI; AWMF-Register-Nr. 043/044 www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-044k_S3_Harnwegsinfektionen_2017-05.pdf


https://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Risikoinformationen/RisikoBewVerf/a-f/fluorchinolone_bescheid_28032019.pdf?__blob=publicationFile&v=1 
4 Blango M G et al.: Forced resurgence and targeting of intracellular uropathogenic Escherichia coli reservoirs. PLoS One 2014; 9: e93327
5 De Alberti, D. et al.: (2015): Lactobacelli vaginal colonisation after oral consumption of Respecta® complex: a randomised controlled pilot study. Arch Gyneocol Obstet 292(4): 861-7
6 Anhalt E: Lactobacillus-haltige Produkte im Spannungsfeld Arzneimittel-Medizinprodukte – Erläuterung von Metabolismus bzw. Metabolischen Reaktionen aus biochemischer Sicht. MPR 4/2009

7 Suske-Zirpel P: 2010; www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php 8 Mendling W: 2017; werner-mendling.de/2017/03/vaginale-mikrobiota-ein-update/

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