Bencard Allergie GmbH | Heuschnupfen
GEZIELTE MIKROERNÄHRUNG KANN BEI ALLERGISCHEM SCHNUPFEN HELFEN
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Nun verweist eine aktuelle Übersichtsarbeit auf einen neuen Aspekt im Verständnis des Allergiegeschehens: So haben Patienten mit allergischem Schnupfen einen Mangel an bestimmten Nährstoffen.1 Ist der Körper nicht ausreichend mit für das Immunsystem wichtigen Mikronährstoffen wie beispielsweise Eisen versorgt, reagiert er sensibler auf Pollenoder andere Allergene. Mithilfe einer gezielten Mikroernährung kann dieser Nährstoffbedarf der Immunzellen jedoch gedeckt werden und dadurch können allergische Symptome beruhigt werden.
Gezielte Mikroernährung für Patienten mit allergischem Schnupfen ausgelöst durch Gräser- oder Kräuterpollen
Für die Entstehung von allergischen Erkrankungen spielen eine erbliche Veranlagung, aber auch das Lebensumfeld eine entscheidende Rolle. Dem sogenannten „Bauernhof-Effekt“ zufolge haben Kinder, die in der Nähe eines traditionellen Kuhstalles aufwachsen, seltener Allergien als Stadtkinder. Eine kürzlich veröffentlichte Übersichtsarbeit beschreibt nun einen weiteren Faktor: das Vorliegen eines Mangels an bestimmten Mikronährstoffen, beispielsweise Eisen, bei Patienten mit allergischem Schnupfen.1
Fehlen dem Körper wichtige Mikronährstoffe, kann das Immunsystem aus dem Gleichgewicht geraten und es kommt zu einer Überreaktion auf eigentlich harmlose Stoffe wie Baum-, Gräser- oder auch Kräuterpollen. Tränende, juckende Augen und eine laufende Nase sind die Folge. Allen voran scheint ein funktioneller Eisenmangel positiv mit einer allergischen Sensibilisierung zu korrelieren. Doch es gibt eine Möglichkeit, Eisen und andere für das Immunsystem wichtige Mikronährstoffe gezielt in die Abwehrzellen des Immunsystems einzuschleusen – mithilfe des Proteins Beta-Lactoglobulin (BLG).
Dieses Protein wurde sowohl in Rohmilch, als auch im Stallstaub und in der Umgebungsluft von traditionellen Kuhställen entdeckt. Einer Tasche gleich nimmt das Protein BLG Mikronährstoffe wie Vitamin A, Zink und Eisen auf und transportiert diese zu den Immunzellen. Wie aktuelle Studien von 2020 und 2021 zeigten, kann der spezifische Nährstoffbedarf so gedeckt und somit auch die allergische Reaktion beruhigt werden.2-6
Positiver Effekt von BLG-Lutschtablette in Studien gezeigt
Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse wurden nun in einer Lutschtablette zusammengeführt. Die Lutschtablette enthält Beta-Lactoglobulin aus der Molke von Bio-Kuhmilch in Kombination mit Eisen, Zink und Vitamin A. Klinische Studien mit Birkenpollenallergikern aber auch mit Hausstaubmilbenallergikern bestätigten bereits den positiven Effekt der BLG-Lutschtablette.3,5 Zudem zeigt eine aktuelle Studie an der Charité Berlin, dass der Effekt der BLG-Lutschtablette auch über den Einnahmezeitraum hinaus besteht. In dieser Untersuchung konnte noch 8 Monate nach Beendigung der dreimonatigen Einnahme eine Verbesserung der allergischen Symptome beobachtet werden.6
Auch eine Umfrage unter 188 Personen, die unter einer Birkenpollen-, Hausstaubmilben- und/oder Tierhaarallergie leiden, ergab, dass die Einnahme der Lutschtablette bei der Mehrheit der Teilnehmer zu einer Verbesserung der allergischen Symptome führte. Schon nach 30 Tagen berichteten 60% der Probanden von einem ersten, merklich positiven Effekt durch die BLG-Lutschtabletten. Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer (68%) gaben an, nach einer dreimonatigen Einnahme weniger Beschwerden zu haben. Zudem konnten 61% der Betroffenen in dem Zeitraum auf rezeptfreie Antihistaminika zur Behandlung der Allergiesymptome verzichten.
Die Einnahme der BLG-Lutschtablette führte der Umfrage zufolge zu einer Verbesserung der allergischen Symptome und der Lebensqualität. 83% der Teilnehmer würden die Lutschtablette definitiv oder wahrscheinlich weiterempfehlen.7 Die BLG-Lutschtablette ist seit Januar 2021 als Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (ergänzend bilanzierte Diät) mit dem Namen immunoBON® (auch bekannt als die „Kuhstallpille“) in Apotheken freiverkäuflich erhältlich. Sie eignet sich zum Diätmanagement bei allergischer Rhinitis z.B. Heuschnupfen ausgelöst durch beispielsweise Gräser- und Kräuterpollen. Die wichtigsten Informationen zu immunoBON® finden Sie auf www.immunoBON.de, hier können Sie auch weiterführende Infomaterialien anfordern (info@immunobon.de).
immunoBON® auf einen Blick
- Der Bauernhof-Effekt zum Lutschen
- Enthält Beta-Lactoglobulin aus Bio-Rohmilch kombiniert mit Eisen, Zink und Vitamin A
- Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (ergänzend bilanzierte Diät)
- Bei allergischem Schnupfen ausgelöst durch Pollen-, Hausstaubmilben- und Tierhaare
- Deckung des spezifischen Nährstoffbedarfs von Patienten mit allergischer Rhinitis
- Allergische Immunantwort und allergische Symptome werden vermindert, Widerstandsfähigkeit des Immunsystems wird verbessert
- Geeignet für die ganze Familie (Kinder ab 3 Jahren)
- Macht nicht müde und ist sehr gut verträglich
- Glutenfrei und laktosearm
- Für Diabetiker geeignet
- Empfohlene Einnahme: Erwachsene 2 Lutschtabletten täglich und Kinder 1 Lutschtablette am Tag
Referenzen
1 Roth-Walter, Gezielte Mikroernährung gleicht einen funktionellen Eisenmangel beim Allergiker aus. Allergologie, Jahrgang 44, 5/2021:349-355.
2 Roth-Walter et al., Cow's milk protein β-lactoglobulin confers resilience against allergy by targeting complexed iron into immune cells. J Allergy Clin Immunol. 2021;147(1):321-334.
3 Bartosik et al., Neue Immuntablette vermindert die Symptomlast bei Allergikern während Birkenpollensaison: weniger B-Zellen mit höherem Eisengehalt, Poster DAK 2020.
4 Afify et al., Orale Substitution mit neuer Immuntablette vermindert Antigenpräsentation und lindert allergische Symptome im polysensibilisierten, placebo-kontrollierten BALB/c Mausmodell, Poster DAK 2020.
5 Bergmann et al., Targeted micronutrition via holo-BLG based on the farm effect in house dust mite allergic rhinoconjunctivitis patients – first evaluation in a standardized allergen exposure chamber, Allergo J Int 2021.
6 Bergmann et al., Langzeitstudie zu immunoBON®, Daten noch nicht veröffentlicht.
7 Abschlussbericht Online-Umfrage zur immunoBON®-Einnahme des Europäischen Zentrumsfür Allergieforschung (ECARF) in Berlin, 2020; Daten noch nicht veröffentlicht.