Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG | Zink

AUSREICHENDE ZINKVERSORGUNG – IN DIESER SAISON WICHTIGER DENN JE

Zink ist von zentraler Bedeutung für den menschlichen Organismus und essenziell für die Funktion des Immunsystems. Gerade in der aktuellen Situation ist eine gute Abwehr unverzichtbar. Denn als ob COVID-19 nicht schon ausreichen würde, sind mit den sinkenden Temperaturen auch die üblichen Erkältungserreger und Grippeviren am Start und verschärfen die Lage zusätzlich.

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Ein Mangel an Zink hemmt grundlegende Funktionen des Immunsystems und erhöht dadurch generell die Anfälligkeit für Infekte. Wie essenziell Zink für das Immunsystem ist, lässt sich beispielsweise daran erkennen, dass bereits leichter Zinkmangel sowohl die unspezifische als auch die spezifische Immunabwehr beeinträchtigt und die Anfälligkeit für bakterielle und virale Infektionen erhöht.1,2,3 Umgekehrt zeigte eine randomisierte, placebokontrollierte, doppel-blinde klinische Studie, dass die allgemeine Infektanfälligkeit älterer Personen durch die Gabe von Zink signifikant gesenkt werden konnte.4 Mehrere Meta-Analysen belegen zudem, dass die Dauer von Erkältungen und grippalen Infekten durch die Gabe von Zink um ein bis drei Tage verkürzt werden kann, wenn der Beginn der Einnahme innerhalb von 24 Stunden nach Einsetzen der Symptome erfolgt.5,6 Die positiven Effekte von Zink in Interventionsstudien beruhen sehr wahrscheinlich auf dem Ausgleich eines Zinkmangels und der damit einhergehenden Verbesserung der Immunfunktion.

Antivirale Effekte
In vitro-Studien zeigen eine antivirale Wirkung hoher Zinkkonzentrationen, unter anderem gegen Rhinoviren und „ältere“ Coronaviren.7,8 Es wird diskutiert, dass Zink die Bindung von Viren an die Nasen- und Mundschleimhaut hemmen kann und damit auch die Vermehrung von Viren.9 Neben Atemwegserkrankungen zeigt die Einnahme des Nährstoffs außerdem auch positive Effekte bei anderen viralen Erkrankungen wie Warzen, Hepatitiden oder Lippenherpes.10,11

Relevanz des Zinkhaushalts in Pandemiezeiten
Ergebnisse aus prospektiven, kontrollierten Interventionsstudien zur präventiven oder therapeutischen Wirksamkeit von Zink bei COVID-19 stehen noch aus. Aktuell laufen dazu zahlreiche Studien oder sind in Planung.12 Dies verdeutlicht das große medizinische Interesse an Zink. Dabei wird Zink meist in Kombination mit anderen immunrelevanten Nährstoffen wie Vitamin C und Vitamin D versus Placebo eingesetzt oder adjuvant zur Therapie mit Arzneimitteln (zum Beispiel Hydroxychloroquin, Ivermectin) versus Arzneimittel allein. Retrospektive Untersuchungen weisen bereits darauf hin, dass ein Zinkmangel schwerere Verläufe bei COVID-19-Patienten begünstigt. So waren niedrigere Zinkspiegel im Blut beziehungsweise Serum von COVID-19-Patienten mit schlechteren klinischen Ergebnissen verbunden.13,14,15

Es zeigte sich, dass die adjuvante Gabe von Zink zu Hydroxychloroquin + Azithromycin mit einem geringeren Bedarf an Beatmung, weniger Einweisungen auf die Intensivstation und einer geringeren Mortalität bei COVID-19-Patienten assoziiert war.16 In einer prospektiven Fall-Kontroll-Studie (n = 47) wiesen COVID-19-Patienten signifikant niedrigere Serum-Zinkspiegel auf als gesunde Kontrollen. 57,4 Prozent der COVID-19-Patienten wiesen zudem einen Zinkmangel auf, verbunden mit mehr Komplikationen, akutem Lungenversagen, längerem Klinikaufenthalt und höherer Mortalität.17 In einer kleinen Fallserie mit vier COVID-19-Patienten kam es nach hochdosierter Zinkeinnahme zu einer signifikanten Verbesserung objektiver und subjektiver Krankheitsparameter.18

Fazit:
Zwar gibt es basierend auf der aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Datenlage noch keine Beweise, dass die Einnahme von Zink vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 beziehungsweise vor der Erkrankung COVID-19 schützen würde oder den Krankheitsverlauf von COVID-19 lindern könnte. Unbestritten ist jedoch, dass ein Mangel an Zink die Funktion des Immunsystems beeinträchtigt und dadurch generell die Anfälligkeit für Infekte erhöht.

Bisher veröffentlichte Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass ein Zinkmangel als Risikofaktor für einen schweren Krankheitsverlauf bei COVID-19 betrachtet werden sollte. Daher ist es jetzt wichtiger denn je, Zink-Mangelzustände unmittelbar und adäquat zu behandeln.

Verla-Pharm bietet hochwertige Zinkpräparate mit guter Bioverfügbarkeit zur Therapie von Mangelzuständen, zum Beispiel Zink Verla® 10 mg, Zink Verla® OTC 20 mg oder Zinkbrause Verla® 25 mg. Verla-Pharm bietet zudem kostenloses Servicematerial rund um Zink Verla®.

Quellen:
1 Calder PC et al. Optimal Nutritional Status for a Well-Functioning Immune System Is an Important Factor to Protect against Viral Infections. Nutrients 2020; 12: 1181
2 Gammoh NZ et al. Zinc in Infection and Inflammation. Nutrients 2017; 9: 624
3 Wessels I et al. Zinc as a Gatekeeper of Immune Function. Nutrients 2017; 9: 1286
4 Prasad AS et al. Zinc supplementation decreases incidence of infections in the elderly: effect of zinc on generation of cytokines and oxidative stress. Am J Clin Nutr 2007; 85: 837-844
5 Science M et al. Zinc for the treatment of the common cold: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. CMAJ 2012; 184: E551-E561
6 Singh M et al. Zinc for the common cold. Cochrane Database Syst Rev 2013; 6: CD001364
7 Read SA et al. The Role of Zinc in Antiviral Immunity. Adv Nutr 2019; 10: 696-710
8 te Velthuis AJ et al. Zn(2+) inhibits coronavirus and arterivirus RNA polymerase activity in vitro and zinc ionophores block the replication of these viruses in cell culture. PLoS Pathog 2010; 6: e1001176
9 Razzaque MS. COVID-19 Pandemic: Can Maintaining Optimal Zinc Balance Enhance Host Resistance? Tohoku J Exp Med 2020; 251: 175-181
10 Kumar A et al. Potential role of zinc supplementation in prophylaxis and treatment of COVID-19. Med Hypotheses 2020; 144: 109848 (online ahead of print)
11 Skalny AV et al. Zinc and respiratory tract infections: Perspectives for COVID‑19 (Review). Int J Mol Med 2020; 46: 17-26
12 www.clinicaltrials.gov, Abruf am 8.10.2020
13 Lagier JC et al. Outcomes of 3,737 COVID-19 patients treated with hydroxychloroquine/azithromycin and other regimens in Marseille, France: A retrospective analysis. Travel Med Infect Dis 2020; 36: 101791 (online ahead of print)
14 Yasui Y et al. Analysis of the predictive factors for a critical illness of COVID-19 during treatment - relationship between serum zinc level and critical illness of COVID-19. Int J Infect Dis 2020; 100: 230-236
15 Zeng HL et al. Associations of blood essential and toxic metal(loid)s with both disease severity and mortality in patients with COVID-19: a retrospective study. DOI: 10.21203/rs.3.rs-54691/v1 (preprint)
16 Carlucci PM et al. Zinc sulfate in combination with a zinc ionophore may improve outcomes in hospitalized COVID-19 patients. J Med Microbiol 2020 (epub ahead of print)
17 Jothimani D et al. COVID-19: Poor outcomes in patients with Zinc deficiency. Int J Infect Dis 2020: S1201-9712(20)30730-X
18 Finzi E. Treatment of SARS-CoV-2 with high dose oral zinc salts: A report on four patients. Int J Infect Dis 2020; S1201-9712(20)30441-0 (online ahead of print)

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