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Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG | Diabetes mellitus

OPTIMALE MAGNESIUM-ZUFUHR KANN DAS DIABETES-RISIKO VERRINGERN

Diabetes gilt weltweit mit mehr als 425 Millionen Betroffenen als eine der großen Volkskrankheiten.1 In Deutschland gibt es aktuell circa 8 Millionen Diabetiker.2 Pro Jahr kommen mehr als 600 000 Neuerkrankungen hinzu. Experten erwarten bei einer gleichbleibenden Entwicklung bis zum Jahr 2040 eine Prävalenz von 12 Millionen Diabetikern.3 Bei Patienten mit Diabetes mellitus oder Vorstufen eines Diabetes Typ 2 wie dem Metabolischen Syndrom ist häufig ein Magnesiummangel zu beobachten. Epidemiologische Studien zeigen, dass eine hohe Magnesiumzufuhr das Diabetesrisiko verringern kann.4,5

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In 90 Prozent aller Diabetesfälle handelt es sich um den Typ-2-Diabetes. Die chronische Erkrankung ist assoziiert mit einer Hyperglykämie, die durch eine Insulinresistenz und dem Funktionsversagen der insulinproduzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse verursacht wird. Der Mineralstoff Magnesium ist für die Wirkung von Insulin, die Verstoffwechselung von Glucose und die glykämische Kontrolle unerlässlich.6 Entsprechend wird bei einem niedrigen Serum-Magnesium eine erhöhte Insulinresistenz sowie eine verminderte Glucosetoleranz beobachtet.7

Umgekehrt verringert sich bei hoher Magnesiumzufuhr die Insulinresistenz und führt so zu einer höheren Insulinsensitivität.8 Laut einer Meta-Analyse mit fast 2 Millionen Personen sinkt das Risiko, an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken, durch eine Erhöhung der Magnesiumzufuhr um 100-150 mg pro Tag um 22 Prozent.5 Auch Prädiabetiker weisen häufig eine niedrige Magnesium-Konzentration auf und profitieren von einer Zufuhr des Spurenelements.9 Interventionsstudien zeigen, dass durch eine gezielte Einnahme von Magnesium die Insulinsensitivität und glykämische Kontrolle von Prädiabetikern und manifesten Diabetikern verbessert werden kann.10,11 Eine optimale Magnesiumversorgung ist auch im Hinblick auf die Entwicklung eines Schwangerschaftsdiabetes von großer Bedeutung.

Optimaler Magnesiumhaushalt wirkt diabetischen Folgeerkrankungen entgegen

Die Supplementierung von Magnesium wirkt sich nicht nur erfolgversprechend auf das Auftreten und Fortschreiten von Diabetes aus, sondern kann auch dazu beitragen, diabetische Folge- und Begleiterkrankungen wie die koronare Herzkrankheit, diabetische Retinopathie, Polyneuropathie, Nephropathie und Depressionen zu verringern. Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für eine koronare Herzkrankheit: Bei Frauen ist die kardiovaskuläre Morbidität 6-fach und bei Männern um das Dreifache erhöht.12

Das Risiko steigt bei niedrigen SerumMagnesiumspiegeln und kann durch die Zufuhr des Mineralstoffs verringert werden, unter anderem indem er dazu beiträgt, die Elastizität der starren Gefäße wieder herzustellen.13 Zu den häufigsten Komplikationen bei Diabetikern zählt die Retinopathie. Sie ist ebenfalls assoziiert mit einem niedrigen Magnesiumspiegel.14 Auch Patienten mit einer diabetischen Polyneuropathie weisen häufig einen Magnesiummangel auf.15 Die Symptome der Nervenstörung können durch die Supplementierung des Mineralstoffs laut einer Langzeitstudie signifikant verbessert werden.16

Diabetiker mit einem niedrigen Magnesiumspiegel haben zusätzlich ein erhöhtes Risiko für eine Nephropathie. Die Nierenfunktion kann sich dabei rasch verschlechtern.17 Darüber hinaus wird ein Zusammenhang zwischen einem Magnesiummangel und der Entwicklung einer Depression bei Diabetikern beobachtet.18 Diesbezüglich ist die Wahrscheinlichkeit für eine Depression bei höherer Zufuhr von Magnesium geringer.18 In einer randomisierten, kontrollierten Therapiestudie konnte festgestellt werden, dass eine Supplementierung mit Magnesium bei depressiven Diabetikern ebenso wirksam ist wie ein Standard-Antidepressivum.19

Magnesiummangel beheben mit hochwertigen Produkten aus der Apotheke

Magnesiummangel kann mit hochwertigen Arzneimitteln aus der Apotheke therapiert werden – zum Beispiel mit Magnesium Verla® N Dragées, Magnesium Verla® Brausetabletten und Magnesium Verla® N Konzentrat. Unterstützend bieten sich zur täglichen Versorgung Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Wirkstoffkonzentrationen und Darreichungsformen an, wie etwa Magnesium Verla® 300 als Granulat zum Trinken oder Magnesium Verla® 400 als Direkt-Granulat beziehungsweise Kapseln. Die Präparate enthalten überwiegend organische Magnesiumverbindungen, die eine sehr gute Bioverfügbarkeit aufweisen, zudem sind alle Produkte gut verträglich.


1 Federation ID. IDF Diabetes Atlas. 9th Edition. Brussels, Belgium: International Diabetes Federation. 2019.
2 Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes. 2021.
3 Tönnies T et al. Projected number of people with diagnosed Type 2 diabetes in Germany in 2040. Diabet Med 2019, 36: 1217-1225.
4 Zhao B et al. Association of magnesium consumption with type 2 diabetes and glucose metabolism: A systematic review and pooled study with trial sequential analysis. Diabetes Metab Res Rev 2020; 36(3): e3243.
5 Zhao B et al. Association of magnesium intake with type 2 diabetes and total stroke: an updated systematic review and metaanalysis. BMJ Open 2020; 10: e032240.
6 Barbagallo M et al. Magnesium metabolism in type 2 diabetes mellitus, metabolic syndrome and insulin resistance. Arch Biochem Biophys 2007; 458(1): 40-47.
7 Rosolová H et al. Insulin-mediated glucose disposal is decreased in normal subjects with relatively low plasma magnesium concentrations. Metabolism 2000; 49(3): 418-420.
8 Rumawas ME et al. Magnesium intake is related to improved insulin homeostasis in the framingham offspring cohort. J Am Coll Nutr 2006; 25(6): 486-492
9 Hruby A et al. Higher magnesium intake reduces risk of impaired glucose and insulin metabolism and progression from prediabetes to diabetes in middle-aged americans. Diabetes Care 2014; 37(2): 419-427.
10 Guerrero-Romero F et al. Oral magnesium supplementation improves glycaemic status in subjects with prediabetes and hypomagnesaemia: A double-blind placebo-controlled randomized trial. Diabetes Metab 2015; 41: 202-207.
11 ELDerawi WA et al. The effects of oral magnesium supplementation on glycemic response among type 2 diabetes patients. Nutrients 2018; 11: 44.
12 Löwel H et al. Herzinfarkt und Diabetes. Diab u Stoffw 1996; 5: 19-23.
13 Joris PJ et al. Long-term magnesium supplementation improves arterial stiffness in overweight and obese adults: results of a randomized, double-blind, placebo-controlled intervention trial. Am J Clin Nutr 2016; 103(5): 1260-1266.
14 Von Ehrlich B, Wadepuhl M. Erhöhtes Risiko einer diabetischen Retinopathie bei niedrigem Serum-Magnesium. Diabetes und Stoffwechsel 2003; 12: 285-289.
15 Engelen W et al. Are low magnesium levels in type 1 diabetes associated with lectromyographical signs of polyneuropathy? Magnes Res 2000; 13: 197-203.
16 De Leeuw I et al. Long term magnesium supplementation influences favourably the natural evolution of neuropathy in Mgdepleted type 1 diabetic patients (T1dm). Magnes Res 2004; 17: 109-114.
17 Pham PC et al. Patients with diabetes mellitus type 2 and hypomagnesemia may have enhanced glomerular filtration via hypocalcemia. Clin Nephrol 2012; 78: 442–448
18 Huang JH et al. Correlation of magnesium intake with metabolic parameters, depression and physical activity in elderly type II diabetes patients: a cross-sectional study. Nutrition Journal 2012; 11: 41-51.
19 Barragan-Rodriguez L et al. Efficacy and safety of oral magnesium supplementation in the treatment of depression in the elderly with type 2 diabetes: a randomized, equivalent trial. Magnes Res 2008; 21: 218-223

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