Tuben-Aufgreifer in Fabrik© Dr. Rudolf Liebe Nachf. GmbH & Co. KG

Standort Deutschland

WER KENNT SIE NICHT?

Vielleicht haben Sie die Zahncreme in der kleinen roten Tube zuhause im Badezimmer stehen, vielleicht gehört sie auch zum Sortiment Ihrer Apotheke. Sie ist aus der Zahnpflege-Kultur jedenfalls nicht wegzudenken und wird in diesem Jahr 70 Jahre alt.

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Schon von den alten Römern ist bekannt, dass sie ihre Zähne pflegten, allerdings mit Pulvern aus Muschelschalen oder der Asche verbrannter Knochen. Die Zahnpasta, wie wir sie heute kennen, wurde erst im 19. Jahrhundert entwickelt. Zunächst waren es auch bei uns Zahnpulver, die man mit dem nassen Finger auf den Zähnen verstrich.

Die erste Zahncreme, die mit heutigen Produkten vergleichbar ist, wurde im Jahr 1850 entwickelt. Ein amerikanischer Zahnarzt dispergierte das Zahnpulver in Glycerin, sodass eine Paste entstand. Sein Sohn kam auf die Idee die Paste in Tuben aus Zinn abzufüllen.

In Deutschland war es ein Apotheker aus Dresden, der im Jahr 1907 die erste moderne Zahnpasta auf den Markt brachte. Später mischte man dann Fluoride bei, um den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Karies zu machen. 1952 entstand der Klassiker Ajona, das erste medizinische Zahncremekonzentrat in der kleinen roten Tube des Familienunternehmens Dr. Liebe, das bis heute ausschließlich hochwertige medizinische Zahncremes entwickelt.

Tradition verbunden mit Moderne und Zukunft

1866 gründete der Apotheker Johannes Paul Liebe die Firma Dr. Liebe. Seine Idee war es, pharmazeutische Produkte für die Gesunderhaltung der Menschen mit Rohstoffen aus der Natur herzustellen. Mit Ajona wurde das Unternehmen bekannt. Im schwäbischen Leinfelden- Echterdingen wurden und werden auch heute noch Zahncremes entwickelt, produziert und vermarktet – alles aus einer Hand, alles an einem Ort.

Dieses „Made in Leinfelden-Echterdingen“ ist mit Blick auf die Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Menschen eine Herzensangelegenheit des Unternehmens. Für die Entwicklung seiner Produkte arbeitet das Unternehmen eng mit der zahnmedizinischen Wissenschaft zusammen.

Auf Ajona, deren Rezeptur übrigens nahezu unverändert ist, aber immer noch den höchsten Anforderungen entspricht, folgten die medizinische Kamillenblüten-Zahncreme Aminomed und Pearls & Dents. Auch für sie gilt: möglichst natürliche Inhaltsstoffe und eine effektive, aber dennoch sanfte Reinigung. Anwendungsstudien aus dem Jahr 2021 bewerteten alle drei Produkte klinisch-dermatologisch und zahnmedizinisch mit „sehr gut“.

Wirkung gegen Bakterien und Plaque

Bakterien brauchen einen Nährboden, auf dem sie siedeln können. Im Mundraum sind das besonders bestehende Plaque und Zahnfleischtaschen. In einer weiteren Studie konnte gezeigt werden, dass Ajona mit seinen in konzentrierter Form enthaltenen ätherischen Öle, zum Beispiel Krauseminzöl, beziehungsweise Bestandteilen daraus, wie Eucalyptol und Thymol, bestehende Plaque um 80 Prozent und den Gingiva-Index um 74 Prozent reduziert.

Mit dem Gingiva-Index werden Entzündungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates bewertet. Die Wirkung von Ajona beruht auf vier Stufen: Reinigung, pH-Wert- Neutralisation, antibakterielle Wirkung und Remineralisierung. Krankheitsauslösenden Keimen wird so der Nährboden genommen.

Durch den hohen Gehalt an Calcium und Phosphat fördert Ajona zugleich die Remineralisation. Die Zahncreme ist leicht basisch formuliert und hilft, Säuren, die den Zahnschmelz angreifen, zu neutralisieren. Dabei ist der Dentinabrieb (RDA), der angibt, wie sehr eine Zahncreme beim Putzen die Zahnsubstanz abreibt, mit einem Wert von 30 sehr gering.

Die Entwicklung geht weiter

Aminomed und Pearls & Dents verzichten auf den Einsatz von Titandioxid. Pearls & Dents enthält schon seit 2014 kein Mikroplastik mehr, in Aminomed war es ohnehin nie enthalten. Da auch Ajona schon immer frei davon ist, freut sich das Unternehmen Dr. Liebe mit einem gewissen Stolz sagen zu können: Keines unserer Produkte enthält Titandioxid oder zugesetztes Mikroplastik.

Ein Ziel für die nächste Zeit ist es, dauerhaft komplett CO2-neutral bis in die Lieferkette hinein zu arbeiten. Dafür werden für Ajona beispielsweise Aluminiumtuben aus rund 80 Prozent Post-Consumer recyceltem Aluminium verwendet. Ajona als Zahncreme-Konzentrat ist etwa fünfmal so ergiebig wie eine normale Zahncreme.

Mit den in der kleinen roten Tube enthaltenen 25 ml kann man seine Zähne rund 150 Mal putzen. Das war allen Anwendern in der aktuellen Studie wichtig bis sehr wichtig. Um mit einer anderen Zahncreme die gleiche Zahnputzleistung zu erreichen, muss bis zu 360 Prozent mehr Treibstoff allein für den Transport aufgewendet werden. Daher ist der Emissionswert an CO2 auch um diesen Faktor niedriger.

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