Bionorica | Harnwegsinfekt

SINNVOLLE THERAPIEOPTION FÜR PRIMÄRTHERAPIE UND NACHSORGE

Akute Zystitiden mit ihren belastenden Beschwerden sind eine häufige Diagnose, die oft eine Antibiotikaverordnung nach sich ziehen. Bei der Therapie von unkomplizierten Zystitiden kommt es jedoch zum Umdenken. So lasse es die Evidenzlage laut aktueller Leitlinie zur Behandlung von Harnwegsinfektionen nun zu, dass bei einer akuten unkomplizierten Zystitis (AUZ) bei Frauen mit milden bis moderaten Beschwerden eine alleinige symptomatische Therapie als Alternative zur antibiotischen Therapie erwogen werden könne. Aber nicht nur bei der AUZ kann eine symptomatische Therapie den Vorzug gegeben werden, auch bei rezidivierenden Zystitiden wird vermehrt auf nicht-antibiotische Therapieoptionen gesetzt.

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Eine solche Therapieoption kann das pflanzliche Medikament Canephron® N sein. Die pflanzliche Dreierkombination in Canephron® N vereint antiphlogistische, spasmolytische und analgetische Effekte, die während der Akuttherapie die Symptomatik eines AUZ effektiv lindern können. Die zusätzliche antiadhäsive Wirkung vermindert die Anheftung von Bakterien am Urothel und führt zur Ausspülung der Bakterien. So kann Canephron® N dazu beitragen, das Risiko einer erneuten Infektion zu verringern.

Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen, häufiger und imperativer Harndrang, Schmerzen im Unterbauch – gerade Frauen kennen die unangenehmen Begleiterscheinungen einer Zystitis nur zu gut. Zwar verlaufen die meisten Infekte unkompliziert; dennoch sind sie der zweithäufigste Grund für eine Antibiotikaverschreibung.

Hier kommt es jetzt aber zu einem Umdenken: Laut aktueller Leitlinie1 zur Behandlung von Harnwegsinfektionen die Evidenzlage nun zu, dass bei einer (AUZ) bei Frauen mit milden bis moderaten Beschwerden eine alleinige symptomatische Therapie als Alternative zur antibiotischen Therapie erwogen werden könne.

Aber nicht nur bei der AUZ kann einer nicht-antibiotischen Therapie den Vorzug gegeben werden - auch bei rezidivierenden Zystitiden empfiehlt die Leitlinie erst im letzten Schritt eine antibiotische Therapie. Zunächst können laut Leitlinie Therapieoptionen wie z.B. Immunprophylaktika und Phytotherapeutika eingesetzt werden.

Therapievorteile durch Einsatz von multimodalem Phytotherapeutikum
Um die Beschwerden einer AUZ symptomorientiert zu lindern, eignet sich eine Kombination aus antiphlogistischen, spasmolytischen, analgetischen und antiadhäsiven Effekten. Eine solche Therapieoption ist die pflanzliche Dreierkombination Canephron® N aus Tausendgüldenkraut, Liebstöckelwurzel und Rosmarinblättern. Für die Inhaltstoffe wurden antiphlogistische2, analgetische3 und spasmolytische4 Wirkungen in vitro und in vivo belegt. Diese Effekte können im akuten Fall Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen und die unangenehmen Krämpfe im Unterleib lindern. Antiadhäsive2 Effekte bewirken zudem, dass das Anheften und Eindringen der Bakterien in die Blasenschleimhaut gehemmt und die schnellere und vollständige Ausspülung der Keime unterstützt wird. Dieser Effekt kommt insbesondere in der Nachsorge bei rezidivierenden Zystitiden zum Tragen und kann das Risiko von erneuten Infektionen reduzieren.

Probates Mittel Antibiotika-Bedarfsrezept
Besteht Unsicherheit, ob die AUZ doch noch Antibiotika-pflichtig werde, kann mit Bedarfsrezepten gearbeitet werden. Das mitgegebene Antibiotikum-Rezept gibt bei der multimodalen Phytotherapie der AUZ sowohl dem Arzt als auch dem Patient die Sicherheit, doch noch ein Antibiotikum einsetzen zu können, falls es zu einer Verschlechterung der Beschwerden käme. In ca. Drei Viertel der Fälle muss erfahrungsgemäß das Antibiotikumrezept jedoch nicht eingelöst werden. Ist eine antibiotische Therapie nicht zu vermeiden, lohnt sich die Empfehlung von Canephron® N als Therapieergänzung. Die unangenehmen Beschwerden können durch die symptomlindernden Effekte des Phytotherapeutikums so schneller und umfassender gelindert werden.

Canephron® N ist als traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung und zur Ergänzung spezifischer Maßnahmen bei leichten Beschwerden im Rahmen entzündlicher Erkrankungen der Harnwege zugelassen.


Literatur:
1. Leitlinienprogramm DGU: Interdisziplinare S3 Leitlinie: Epidemiologie, Diagnostik,
    Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant
    erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten. Langversion 1.1-2,
    2017. AWMF Registernummer: 043/044,

    www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-044_S3_Harnwegsinfektionen pdf


    (Zugriff am: 09.10.17).
2. Künstle, G et al., Efficacy of Canephron N against bacterial adhesion, inflammation
    and bladder hyperactivity. European Association of Urology, Mailand 2013,
    Kongress-Poster 671
3. Nausch et al 2014: Canephron N reduced nociception in experimental cystitis and
    inhibited the pain-related targets NK1 receptor and ASIC1a. Internationale Tagung   
    Phytotherapie 2014, Winterthur, Schweiz, 18. – 21. Juni 2014. Congress Poster. 
4. Brenneis et al (2012), Spasmolytic activity of Canephron N on the contractility of
    isolated urinary bladder, 13th International Congress of Ethnopharmacology, Graz,
    Austria Congress poster.
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