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Forschung Pharma

SCHEIDENTROCKENHEIT

Über manche Dinge spricht man nicht so gerne. Über Probleme im Intimbereich zum Beispiel. Deshalb kursieren hier viele Halbwahrheiten.

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In einer forsa-Umfrage im Auftrag von Dr. KADE wurden 1001 Frauen im Alter ab 25 Jahren zum Thema Scheidentrockenheit befragt. Es zeigte sich, dass einige falsche Vorstellungen im Umlauf sind. Hier ist Aufklärung wichtig, denn Wissen hilft, Schaden durch falsche Informationen abzuwenden. Mythos Nr. 1: Scheidentrockenheit trifft vor allem ältere Frauen. Die Umfrage ergab, dass 50 Prozent der Frauen ab 60 Jahren glauben, dass Scheidentrockenheit hauptsächlich ein Problem im Alter ist. Von den Frauen zwischen 25 und 34 Jahren sind es nur 23 Prozent, die dies annehmen. Richtig ist jedoch, dass Scheidentrockenheit auch bei etwa 35 Prozent der jüngeren Frauen vorkommt.

Bei den Frauen jenseits der 60 sind es mit 43 Prozent gar nicht so viel mehr. Richtig ist auch, dass die Wechseljahre und die dadurch veränderte Hormonsituation einer der Hauptauslöser einer trockenen Scheide sind. Daneben gibt es aber auch zahlreiche andere Faktoren, wie beispielsweise hormonelle Veränderungen in der Stillzeit, eine sehr niedrig dosierte Minipille, Stress oder extreme Intimhygiene. Mythos Nr. 2: Scheidentrockenheit ist lästig, aber nicht schlimm. 50 Prozent aller befragten Frauen und sogar 62 Prozent der Betroffenen sind dieser Meinung. Fakt ist, ein leichtes Wundgefühl hin und wieder ist sicher nichts Bedenkliches. Aber ohne Behandlung können die Beschwerden zunehmen.

Die Scheidenhaut kann einreißen und es kann, vor allem in Kombination mit einer gestörten Vaginalflora, zu einer Scheideninfektion kommen. Dies war 45 Prozent der befragten Frauen nicht bewusst. Mythos Nr. 3: Scheidentrockenheit stört nur beim Sex. Einig waren sich alle Altersgruppen darüber, dass Scheidentrockenheit beim Sex einschränkt. Während allerdings 32 Prozent der Frauen über 60 dies als das vorrangige Problem der Scheidentrockenheit nannten, waren in der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen nur 13 Prozent dieser Meinung. Sie verbinden mit dem Beschwerdebild deutlich häufiger als die ältere Gruppe Einschränkungen im Alltag und beim Sport.

Fazit: Scheidentrockenheit kann jede Frau treffen und kann zu Verletzungen der empfindlichen Scheidenhaut führen. Allerdings kann das Problem behandelt werden. Beispielsweise mit den hormonfreien Befeuchtungsprodukten von KadeFungin®. Das Befeuchtungsgel mit langkettiger Hyaluronsäure dient der sofortigen Befeuchtung. Es kann auch mit Kondom angewendet werden, es beeinträchtigt die Reißfestigkeit des Kondoms nicht. Für eine tiefenwirksame Befeuchtung eignen sich die Kadefungin® Befeuchtungsovula mit kurzkettiger Hyaluronsäure. Durch die Vitamine A und E fördern sie die Wundheilung bei trockenheitsbedingten Intimbeschwerden und vaginalen Verletzungen sowie bei krebsbedingter Scheidentrockenheit.

Den Artikel finden Sie auch in DIE PTA IN DER APOTHEKE 07/2020 auf Seite 8.

Quelle
„Untenrum“, Sneak Preview vom 13. Februar 2020 in Berlin. Veranstalter: Dr. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH.

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