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Produkt im Fokus

LINDERT VAGINALE TROCKENHEIT

Scheidentrockenheit mit Juckreiz, Brennen und Schmerzen ist ein häufiges Problem für Frauen. Für Betroffene in den Wechseljahren empfiehlt die aktuelle S3-Leitlinie1 auch hormonfreie Vaginalcremes.

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Über 84 Prozent aller Frauen haben aufgrund eines Östrogenmangels in der Postmenopause unter Scheidentrockenheit zu leiden2. Im Klimakterium bildet sich durch die hormonellen Veränderungen das Vaginalepithel allmählich zurück. Das Gewebe kann dann weniger Feuchtigkeit speichern, wird schlechter durchblutet und verliert seine Elastizität. Hinzu kommt eine Veränderung des pH-Wertes der Scheide.

Auch bei hormonellen Veränderungen durch die Einnahme von Kontrazeptiva, während Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes kann dieses Beschwerdebild entstehen. In der Folge kommt es zu Juckreiz, Brennen und Schmerzen – gerade auch bei intimen Kontakten.

Durch das veränderte Scheidenmilieu kann zudem eine Neigung zu Blasenentzündungen und Pilzinfektionen entstehen. Als Therapieoption ist in Apotheken eine Feuchtcreme mit einem Wasserdampfdestillat aus Hamamelis virginiana (Zaubernuss) erhältlich: die Remifemin® FeuchtCreme. Diese Kombination aus feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Inhaltsstoffen ist für eine rasche und langanhaltende, schonende Behandlung der Scheidentrockenheit konzipiert.

Die vaginale Schleimhaut wird nachhaltig befeuchtet, es wird eine temporäre Barriere gegen den transdermalen Wasserverlust gebildet. Aus dieser anhaltenden Befeuchtung resultiert indirekt eine antientzündliche Wirkung. Durch den Zusatz von Milchsäure ist die Creme auf einen pH-Wert von 4,2 bis 4,5 eingestellt und unterstützt damit die Erhaltung eines natürlich-sauren Scheidenmilieus. Auf Parabene sowie Farb- und Duftstoffzusätze wird bewusst verzichtet.

Die signifikante Verbesserung der physikalischen Funktionen im Vaginalepithel ist messbar: Bereits nach erstmaliger Anwendung gaben 55 Prozent der Teilnehmerinnen einer klinischen Studie an, dass keine Symptome mehr auftraten. Nach sieben Tagen bezeugten sogar 80 Prozent der Teilnehmerinnen Beschwerdefreiheit. Dabei setzte die Wirkung der FeuchtCreme sofort nach Applikation ein und hielt bis zu 24 Stunden an3.

Das enthaltene Hamameliswasser, das ausschließlich in Remifemin® FeuchtCreme enthalten ist, sorgt dabei für eine Stabilisierung des Hydrolipidfilms, welcher letztendlich die langanhaltende Befeuchtung aufrechterhält. Das Medizinprodukt kann im äußeren Bereich der Scheide aufgetragen werden oder im Innern mit dem mitgelieferten Applikator angewendet werden. Es eignet sich auch zur Befeuchtung der Scheide vor dem Geschlechtsverkehr.

Den Artikel finden Sie auch in DIE PTA IN DER APOTHEKE 06/2022 auf Seite 89.


Quellen:
1 Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG), Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG). Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen. S3-Leitlinie. Version 1.0, Stand Januar 2020; AWMF-Registernummer 015-062
2 Palma F et al. Vaginal atrophy of women in postmenopause. Results from a multicentric observational study: The AGA- TA study 2016. 83:4–4
3 Schneeweis R-P, Schnitker J, Nolte K-U, Henneicke-von Zepelin H-H (2021) Hormonfrei gegen Scheidentrockenheit – Beobachtungsstudie. Pharm Ztg 166 (42):58–63

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