© Die PTA in der Apotheke
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Husten

INDIVIDUELL BEHANDELN

Husten ist nicht gleich Husten. Das Apothekenteam sollte daher bei Erkälteten genau nachfragen, die Kunden über die verschiedenen Arten des Hustens aufklären und eine spezifische Behandlung empfehlen.

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Die Beschwerden einer Erkältung sind individuell ausgeprägt und sollten daher mit unterschiedlichen Wirkstoffen behandelt werden. Ein Symptom, das von vielen Patienten als besonders unangenehm empfunden wird, ist der Husten: Nicht nur tagsüber stört er den Alltag, in der Nacht verhindert der Husten zudem einen erholsamen Schlaf. Laut der WICK Erkältungsumfrage 20121 bezeichnen 55 Prozent der Teilnehmer produktiven Husten als sehr belastend, während ein trockener Reizhusten 60 Prozent der Personen zu schaffen macht.

Kein Wunder, dass die Erkälteten sich eine rasche, wirkungsvolle Hilfe wünschen, welche entweder den Hustenreiz beruhigt oder den festsitzenden Schleim löst und somit die Atmung erleichtert. Der Erkältungsexperte WICK bietet für jede Form des Hustens eine effektive Lösung, sodass Patienten sich rasch besser fühlen. Gegen produktiven Husten helfen die WICK Schleimlöser Produkte mit dem bewährten Wirkstoff Ambroxol. Die Wahl aus vier verschiedenen Darreichungsformen ermöglicht es, für jeden Betroffenen das passende Arzneimittel zu finden.

Doch wie genau entsteht der lästige Husten? Husten ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom, das bei verschiedenen Leiden auftreten kann – zum Beispiel im Rahmen eines grippalen Infekts. Er kann entweder produktiv sein oder sich in einem trockenen Reizhusten äußern. Sind die Hustenrezeptoren in Hals und Rachen angegriffen, entsteht der trockene Husten. Durch die Reizung der dort befindlichen Hustenrezeptoren ruft das zuständige Zentrum im Gehirn einen oft schmerzhaften Husten hervor, der besonders die Nachtruhe beeinträchtigt.

grafik zur hustenentwicklungBefinden sich die Viren in den unteren Atemwegen, bilden die Becherzellen der Bronchialschleimhaut ein Sekret, welches der Umschließung von Fremdkörpern dient. Im Anschluss wird dieses durch Flimmerhärchen abtransportiert.

Die Bewegung der Zilien ist jedoch bei zähflüssigem Schleim beeinträchtigt, sodass die Atemwege verstopfen und der Organismus mit Husten reagiert.Die Bronchialschleimhaut ist währenddessen geschwollen, gerötet und schmerzempfindlich. Ein Husten startet in der Regel als trockener Reizhusten und geht nach zwei bis drei Tagen in einen schleimigen Auswurf über, sodass das zähe Sekret mit den Viren und den abgestorbenen Gewebezellen aus dem Organismus heraus befördert wird. Unter Umständen dauert der produktive Husten über eine Woche an und endet zum Schluss erneut in einem trockenen Reizhusten.

Individuelle Behandlung Arzneistoffe gegen Husten werden in Hustenstiller und -löser eingeteilt. Das Sortiment von WICK, der weltweit meistverkauften Erkältungsmarke2, umfasst eine große Auswahl an unterschiedlichen Produkten gegen produktiven und trockenen Husten. Bei trockenem Reizhusten kommen Antitussiva wie Dextromethorphan zum Einsatz. Diese Substanz erhöht im Atmungszentrum des Gehirns die Reizschwelle für Husten, ohne das notwendige Abhusten zu unterdrücken.

wirkung von ambroxol

Die Wichtigkeit des Abhustens unterstreicht auch Dr. med. Stefan Hummel, Chefarzt der Abteilung für Atemwegserkrankungen an der MEDIAN Klinik, Heiligendamm: „Das Abhusten ist unverzichtbar, um den vorhandenen Schleim zu lösen und die Bronchien wieder frei zu bekommen. Bei der Behandlung von produktivem Husten können Hustenlöser eine sinnvolle Hilfe sein.“ Als Wirkstoff bei dieser Hustenform empfiehlt sich zum Beispiel das Sekretolytikum Guaifenesin: Die Substanz stimuliert die parasympathischen Nervenfasern, sodass die Produktion von dünnflüssigem Sekret gesteigert wird. Mukokinetika wie Ambroxol erleichtern den produktiven Husten gleich auf dreifache Weise.

Dreifach wirksam Ambroxol unterdrückt den notwendigen Husten nicht, sondern befeuchtet die Atemwege und wirkt dreifach: Die Substanz löst erstens den Schleim in den Bronchien, indem sie ihn weniger zähflüssig macht. Zweitens aktiviert der Wirkstoff die Flimmerhärchen, welche das Sekret dann aus den Atemwegen hinaus transportieren. Zusätzlich beugt Ambroxol durch die Freisetzung von sogenanntem Surfactant der Neubildung von Schleim in den Lungen vor und gewährleistet, dass das Sekret weniger fest an den Atemwegswänden anhaftet.

Die WICK Schleimlöser auf Basis von Ambroxolhydrochlorid gibt es in vier verschiedenen Darreichungsformen, sodass für jeden Patienten ab zwei Jahre das richtige Mittel dabei ist .

Beratungstipps In Deutschland vertrauen viele Menschen auf den Rat ihres Apothekenteams, wenn es um die Wahl eines geeigneten Medikaments gegen die Erkältung geht.1

  • Hustenform bestimmen: Erkälteten, die unter Husten leiden, ist oft nicht klar, dass es verschiedene Arten von Husten gibt. Zunächst sollte deshalb geklärt werden, um welche Form (trockener Reizhusten oder Husten mit festsitzendem Schleim) es sich handelt.
  • Weitere Symptome abfragen: Wichtig ist auch die Frage, ob weitere Erkältungssymptome wie Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und eine verstopfte Nase vorliegen oder ob der Husten isoliert auftritt.
  • Monopräparate gegen Husten empfehlen: Leidet der Kunde ausschließlich unter Husten, empfiehlt sich ein Monopräparat gegen Reiz- oder Schleimhusten.
  • Zusätzlicher Tipp – die richtige Technik: Husten Betroffene einfach drauf los, sacken die Bronchien in sich zusammen und die Schleimhäute prallen aufeinander. Dabei können kleine Verletzungen entstehen, die erneut Husten hervorrufen. Raten Sie daher, die Wangen beim Husten aufgebläht zu lassen, sodass etwas Luft darin zurückbleibt, um Verletzungen der Bronchien zu vermeiden. Die Erkälteten sollten entweder in den Ellbogen husten oder in die zur Faust geballten Hand, die im Anschluss gewaschen wird.

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 02/14 ab Seite 90.

1 Vicks Global Cough, Cold and Flu Survey 2012 durchgeführt von IPSOS Insight im Zeitraum Juni bis Oktober 2012; insgesamt wurden 3000 Personen anhand eines quantitativen Fragebogen befragt.
2 1. Euromonitor International Ltd. Basierend auf Handelsumsätzen 2012 der Kategorien Husten,
Erkältung und Allergie. 2. Nicholas Hall’s OTC Yearbook DB6 2013.

WICK Schleimlöser 75 mg Einmal Täglich Retardkapseln Wirkstoff: Ambroxolhydrochlorid Zus.: Jede Hartkapsel, retardiert enthält 75 mg Ambroxolhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Natrium, Hypromellose, Acryl-Methacrylsäureester- Copolymerisat, Triethylcitrat, Hochdisperses Siliciumdioxid, Titandioxid, Eisen(II,III)-oxid, Eisenoxidhydrat, Eisen(III)-oxid, Gelatine. Anw.: Schleimlösende Behandlung bei akuten und chronischen Erkrankungen der Bronchien und der Lunge mit zähem Schleim. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Ambroxol oder einen der sonst. Bestandteile. Nebenwirk.: Immunsystem: gelegentl. Überempfindlichkeitsreaktionen (allerg. Reaktionen), z. B. Hautausschlag, Gesichtsschwellungen, Atemnot, Juckreiz, Fieber; sehr selten schwere allergische (anaphylaktische) Reaktionen bis hin zum Schock; Magen-Darm-Trakt: gelegentl. Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen. Stand: 09/2012.

WICK Schleimlöser 30 mg Brausetabletten Wirkstoff: Ambroxolhydrochlorid Zus.: Jede Brausetablette enthält 30 mg Ambroxolhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Natriumdihydrogencitrat, Natriumhydrogencarbonat, Povidon K25, Saccharin-Natrium, Aspartam (E 951), Aromastoffe, Macrogol 6000. Anw.: Schleimlösende Behandlung bei akuten und chronischen Erkrankungen der Bronchien und der Lunge mit zähem Schleim. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Ambroxol oder einen der sonst. Bestandteile. Nebenwirk.: Immunsystem: gelegentl. Überempfindlichkeitsreaktionen (allerg. Reaktionen), z. B. Hautausschlag, Gesichtsschwellungen, Atemnot, Juckreiz, Fieber; sehr selten schwere allergische (anaphylaktische) Reaktionen bis hin zum Schock; Magen-Darm-Trakt: gelegentl. Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen. Warnhinw.: Enthält Aspartam und Natriumverbindungen. Packungsbeilage beachten. Stand: 09/2012.

WICK Schleimlöser 30 mg Tabletten Wirkstoff: Ambroxolhydrochlorid Zus.: Jede Tablette enthält 30 mg Ambroxolhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Maisstärke, Hochdisperses Siliciumdioxid. Anw.: Schleimlösende Behandlung bei akuten und chronischen Erkrankungen der Bronchien und der Lunge mit zähem Schleim. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Ambroxol oder einen der sonst. Bestandteile. Nebenwirk.: Immunsystem: gelegentl. Überempfindlichkeitsreaktionen (allerg. Reaktionen), z. B. Hautausschlag, Gesichtsschwellungen, Atemnot, Juckreiz, Fieber; sehr selten schwere allergische (anaphylaktische) Reaktionen bis hin zum Schock; Magen-Darm-Trakt: gelegentl. Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen. Warnhinw.: Enthält Lactose. Packungsbeilage beachten. Stand: 09/2012

WICK Schleimlöser 6 mg/ml Lösung zum Einnehmen Wirkstoff: Ambroxolhydrochlorid Zus.: 1 ml Lösung enthält 6 mg Ambroxolhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Acesulfam-Kalium, Benzoesäure, Glycerol 85%, Hyetellose, Propylenglycol, Sorbitol Lösung 70 % (nicht kristallisierend) (Ph.Eur.), Himbeer Aroma, o.w.A., Vanille Aroma o.w.A., gereinigtes Wasser. Anw.: Für Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren bei Atemwegserkrankungen, um Schleim zu lösen und dessen Abtransport zu fördern, z. B. bei Erkältungen und grippalen Infekten. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Ambroxol oder einen der sonst. Bestandteile, Kdr. unter 2 J., seltene angeborene Fruktoseintoleranz. Nebenwirk.: häufig: Durchfall; gelegentlich: Bauchschmerzen, Übelkeit od. Erbrechen, veränderte Geschmackswahrnehmung, Mundtrockenheit allerg. Reaktionen (einschließlich Juckreiz oder Hautausschlag, Atembeschwerden, beschleunigter Herzschlag, Schwellungen im Gesicht oder Hals, Schwellungen auf der Haut), Fieber; selten: Sodbrennen; sehr selten: Verstopfung, erhöhter Speichelfluss, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum Schock (mögl. Symptome einer Überempfindlichkeitsreaktion sind Fieber, Hautausschlag, Schwellungen u. bisweilen ein Abfall des Blutdrucks), Schwierigkeiten od. Schmerzen beim Wasserlassen, laufende Nase, trockene Atemwege; nicht bekannt: Hautausschlag oder Juckreiz, taubes Gefühl im Hals. Warnhinw.: Enthält Sorbitol. Packungsbeilage beachten. Stand: 11/2012. WICK Pharma, Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH, D-65823 Schwalbach

Martina Görz, PTA und Fachjournalistin (FJS)

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