© DIE PTA IN DER APOTHEKE
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PTA-Dialog

IMMER EINE GUTE EMPFEHLUNG

Dajana hat vor einem Jahr ihre PTA-Prüfung abgelegt, Diana ist schon seit einigen Jahren im Beruf. Dajana wendet sich bei kniffligen Fragen gerne an ihre Kollegin. Dieses Mal geht es um Blasenentzündungen.

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Dajana: Du Diana, eben hatte ich ein nicht ganz einfaches Beratungsgespräch. Die Kundin war ziemlich skeptisch wegen des Antibiotikums, das der Arzt ihr verschrieben hat. Außerdem hat sie mich alles Mögliche gefragt und wollte es ganz genau wissen. Ich hoffe, ich hab alles richtig gemacht.
Diana: Weshalb war sie denn überhaupt beim Arzt?

Wegen einer Blasenentzündung.
Da werden häufig Antibiotika verschrieben. Das ist, soweit ich weiß, einer der häufigsten Gründe, weshalb in der allgemeinärztlichen Praxis Antibiotika verordnet werden. Aber die Leitlinie wurde vor kurzem geändert. Während der Arzt früher bei einer Blasenentzündung schnell zum Antibiotikum gegriffen hat, wird heute empfohlen, kritischer damit umzugehen und eine unreflektierte antibiotische Therapie zu vermeiden.

Ich weiß. Wegen der möglichen Resistenzentwicklung. Und außerdem werden ja auch andere gute Mikroorganismen im Körper geschädigt, zum Beispiel die Darmbakterien oder die des Vaginaltrakts. Das kann dann wiederum Durchfall oder eine Vaginalmykose nach sich ziehen.
Genau! Deshalb und auch weil die Komplikationsrate bei Blasenentzündungen mit unter zwei Prozent ziemlich gering ist, geht es laut aktueller Leitlinie bei der unkomplizierten Blasenentzündung eher darum die unangenehmen Symptome zum Abklingen zu bringen. Bei leichten bis moderaten Beschwerden kommt dann auch eine symptomatische Therapie in Betracht. Hier gibt es sinnvolle multimodale Therapieoptionen, wie zum Beispiel das pflanzliche Arzneimittel Canephron®. Die pflanzliche Dreierkombination aus Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut hat ein breites Wirkspektrum. Das empfehle ich bei akuter Blasenentzündung sehr gerne. Wenn man gleich mit der Therapie beginnt, kann man meist ohne Antibiotikum auskommen. Wusstest du, dass die Firma Bionorica laufend an seinen pflanzlichen Arzneimitteln weiter forscht? Für die pflanzliche Dreierkombination in Canephron® – sie nennen sie BNO 2103 - sind die zahlreichenden Wirkungen, also entzündungshemmende, schmerzlindernde, krampflösende und antiadhäsive Effekte, in pharmakologischen in vitro- und in vivo-Modellen belegt worden. Diese Effekte bewirken, dass Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen und die Blasenkrämpfe zurückgehen. Und auch klinische Daten liegen vor.

Das klingt wirklich gut. Aber die Kundin hatte ziemlich starke Beschwerden und wohl auch leichtes Fieber, als sie beim Arzt war.
Dann war das Antibiotikum sicher berechtigt. Was hast du ihr gesagt?

Sie wollte eigentlich kein Antibiotikum. Ich habe versucht, ihre Therapietreue zu unterstützen und ihr klar zu machen, dass das Antibiotikum in diesem Fall sinnvoll ist. Ihr war in erster Linie wichtig, dass die Beschwerden schnell nachlassen. Der Leidensdruck war schon ziemlich hoch.
Da hättest du ihr auch gleich Canephron® dazu empfehlen können.

Hab ich doch auch! Was denkst du denn?
Sehr gut, durch sein breites Wirkspektrum ist es nämlich auch eine sinnvolle Therapieergänzung zum Antibiotikum. Die Symptome gehen umfassender zurück als unter der Antibiotikatherapie alleine.

Das habe ich der Kundin auch so erklärt. Sie war sehr froh, zusätzlich noch etwas gegen die Beschwerden tun zu können.
Und wenn sie es im Anschluss an das Antibiotikum noch etwas länger zur Nachsorge nimmt, kann dies auch das Risiko von wiederkehrenden Blasenentzündungen senken.

Ja, das hat sich im Gespräch als ganz wichtig erwiesen. Sie hatte zwar zum ersten Mal eine Blasenentzündung aber befürchtete nun, dass es immer wieder auftreten kann.
Verständlich, viele Frauen leiden unter wiederkehrenden Blasenentzündungen.

Ich habe ihr erklärt, dass Canephron® nicht nur akut gegen die Symptome wirkt, sondern auch die Anheftung der Bakterien an die Blasenschleimhaut vermindert und dadurch die Ausspülung unterstützt.
Das hast du prima gemacht! Und wenn sie wirklich nochmal eine akute Blasenentzündung bekommen sollte, hat sie gleich was zur Hand und kann zeitig reagieren, bevor es wieder so schlimm wird, dass sie zum Arzt muss.

Sie war erleichtert, als sie gehört hat, dass man nicht bei jeder Blasenentzündung Antibiotika braucht. Dass Canephron® die Symptome umfassend behandelt, dabei aber die Darm- und Vaginalflora nicht angreift, also gut verträglich ist, hat sie sehr beruhigt.
Du hast der Kundin hoffentlich aber auch klargemacht, dass sie bei Fieber, Schmerzen in der Nierengegend und ausgeprägtem Krankheitsgefühl auf jeden Fall zum Arzt gehen muss. Er entscheidet dann, ob ein Antibiotikum nötig ist. Auch wenn sich die Beschwerden innerhalb von drei Tagen nicht bessern oder gar verschlechtern, ist ein Arztbesuch sinnvoll.

Na klar! Die Grenzen der Selbstmedikation! Sie wollte schließlich noch wissen, was sie noch tun kann, damit sie nicht erneut eine Blasenentzündung bekommt.
Also Beratungstipps. Was hast du ihr empfohlen?

Ich habe ihr gesagt, dass sie ausreichend trinken soll, also mindestens zwei Liter pro Tag. Und dass sie sich warmhalten soll, also zum Beispiel nicht lange auf kaltem Untergrund sitzen und nach dem Baden, die nassen Badesachen möglichst schnell wechseln soll.
Wichtig ist hier auch die Intimhygiene.

Moment, ich bin ja noch nicht fertig. Ich habe ihr erklärt, dass sie auf der Toilette immer von vorne nach hinten wischen soll, weil es häufig Darmbakterien sind, die eine Schmierinfektion verursachen. Ja, und natürlich, dass sie nach dem Geschlechtsverkehr auf die Toilette gehen soll, um eventuell übertragene Keime auszuspülen. Den Canephron® Ratgeber hab ich ihr noch mitgegeben, da kann sie das nochmal in Ruhe nachlesen.
Das sind gute Ratschläge! Welches Canephron® hast du ihr denn eigentlich gegeben?

Die Canephron® N Dragees, wieso?
Seit April gibt es doch jetzt auch Canephron® Uno.

Was ist daran anders?
In Canephron® Uno ist im Vergleich zu Canephron® N Dragees die doppelte Wirkstoffmenge pro Dragee enthalten. Dadurch reduziert sich die Einnahme auf dreimal täglich ein Dragee anstelle von dreimal täglich zwei Dragees. Geeignet ist es ab 18 Jahren, Canephron® N ab zwölf Jahren.

Die kenne ich noch gar nicht. Das ist ja sehr praktisch. Die werde ich dann zukünftig immer empfehlen.
Egal, ob eine akute oder wiederkehrende Blasenentzündung vorliegt – Canephron® ist immer eine gute Empfehlung. Und auch als Therapieergänzung zum Antibiotikum wie in unserem Fall ist es eine sinnvolle Therapieoption. Du hast eine gute Empfehlung ausgesprochen. Es war doch ganz einfach!

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 06/18 ab Seite 64.

Den Dialog begleitete Sabine Breuer



Canephron® Uno, Canephron® N Dragees, Canephron® N Tropfen – Zusammensetzung: Canephron® Uno: 1 überzogene Tablette enthält: Tausendgüldenkraut-Pulver (Centaurium erythraea Rafin s.l., herba) 36 mg, Liebstöckelwurzel-Pulver (Levisticum officinale Koch, radix) 36 mg, Rosmarinblätter-Pulver (Rosmarinus officinalis L., folium) 36 mg. Canephron® N Dragees: 1 überzogene Tablette enthält: Tausendgüldenkraut-Pulver 18 mg, Liebstöckelwurzel-Pulver 18 mg, Rosmarinblätter-Pulver 18 mg. Sonstige Bestandteile Canephron® Uno / Canephron® N Dragees: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Maisstärke, Povidon K 25, Siliciumdioxid (hochdispers). Überzug: Calciumcarbonat, natives Rizinusöl, Eisen(III)-Oxid (E172), Dextrin (aus Maisstärke), sprühgetrockneter Glucose-Sirup, Montanglycolwachs, Povidon K 30, Sucrose (Saccharose), Schellack (wachsfrei), Riboflavin (E101), Talkum, Titandioxid (E171). Canephron® N Tropfen: 100 ml (=98 g) Flüssigkeit zum Einnehmen enthalten einen Auszug (1:56) aus 1,8 g einer Mischung von Rosmarinblättern, Liebstöckelwurzel und Tausendgüldenkraut (1:1:1); 1. AZM: Ethanol 59 % (V/V), 2.–4. AZM: gereinigtes Wasser. Sonstige Bestandteile: Keine. Anwendungsgebiete: Canephron® Uno: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung und zur Ergänzung spezifischer Maßnahmen bei leichten Beschwerden (wie häufigem Wasserlassen, Brennen beim Wasserlassen und verstärktem Harndrang) im Rahmen von entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege; zur Durchspülung der Harnwege zur Verminderung der Ablagerung von Nierengrieß bei Erwachsenen. Canephron® N: Traditionell angewendet zur unterstützenden Behandlung und zur Ergänzung spezifischer Maßnahmen bei leichten Beschwerden im Rahmen von entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege; zur Durchspülung der Harnwege zur Verminderung der Ablagerung von Nierengrieß. Hinweis: Canephron® Uno und Canephron® N sind traditionelle pflanzliche Arzneimittel, die ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert sind. Gegenanzeigen: Canephron® Uno, Canephron® N: Keine Anwendung bei Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, gegen andere Apiaceen (Umbelliferen, z.B. Anis, Fenchel), gegen Anethol (Bestandteil von ätherischen Ölen) oder einen der sonstigen Bestandteile; keine Anwendung bei Magengeschwüren; keine Durchspülungstherapie bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion und/oder wenn eine reduzierte Flüssigkeitsaufnahme empfohlen wurde. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel, Galactose-Intoleranz oder Lactase-Mangel sollten Canephron® Uno / Canephron® N Dragees nicht einnehmen. Canephron® Uno soll bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden. Canephron® N: Keine Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren. Während der Stillzeit soll Canephron® Uno / Canephron® N nicht angewendet werden. Canephron® N Tropfen: Keine Anwendung in der Schwangerschaft. Warnhinweise: Canephron® N Tropfen enthalten 19 Vol.-% Alkohol. Nebenwirkungen: Häufig können Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) auftreten. Allergische Reaktionen können auftreten. Die Häufigkeit ist nicht bekannt. BIONORICA SE | 92308 Neumarkt; Mitvertrieb: PLANTAMED Arzneimittel GmbH | 92308 Neumarkt; Stand: 01/18

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