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Forschung Pharma

HUSTEN UND HEISERKEIT

Bei starker Beanspruchung brauchen die Stimmbänder vor allem eins: Feuchtigkeit. Gelbildende Lutschtabletten können helfen.

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Schutzfilm – Sie müssen immer gut bei Stimme sein: Für rund zweieinhalb Millionen Verkäufer, mehr als 66 000 Lehrer, eine halbe Millionen Call-Center-Mitarbeiter, Radio- und TV-Sprecher oder Sänger gehört Sprechen zum Beruf. Kommen trockene Luft, Erkältungen oder Husten dazu, kann das den physiologischen Sekretfilm im Mund- und Rachenraum austrocknen. Typische Folgen sind Hustenreiz, Kratzen im Hals, ständiges Räuspern bis hin zum völligen Versagen der Stimme.

Jetzt reicht es nicht, gelegentlich ein Halsbonbon zu lutschen. Denn nur eine konsequente Befeuchtung der Mundund Rachenschleimhaut, beispielsweise mittels lokal applizierter Mucilaginosa, schützt vor Stimmversagen. Eine aktuelle klinische Vergleichsstudie stellt das Originalpräparat unter den chemisch definierten Mucilaginosa sowie drei weitere Tabletten dieser Kategorie auf den Prüfstand. Das Originalprodukt ist im Hinblick auf Symptomreduktion, Wirknutzen und Dauer der Schutzfilmausbildung den anderen Tabletten überlegen und besonders gut verträglich.

Unter der Leitung von Professor Hans Behrbohm, Chefarzt der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde an der Berliner Park Klinik Weißensee, nahmen 80 Probanden mit Hals- und Stimmproblemen an der klinischen Untersuchung teil. Alle litten unter Beschwerden wie Hustenreiz, Halskratzen oder Heiserkeit. Sie wurden in vier Gruppen mit jeweils zwanzig Probanden eingeteilt. Eine Gruppe erhielt das Originalpräparat unter den chemisch definierten Mucilaginosa mit den Hauptwirkstoffen Hyaluronsäure, Xanthan und Carbomer.

In den weiteren drei Gruppen wurden Vergleichspräparate auf Basis von Isländisch Moos, Carbopol, Carbomer, Hyaluronsäure, Carrageen, Gummi arabicum sowie Xanthan verabreicht. Im Anschluss an die erste Anwendung wurden die Studienteilnehmer um Einschätzung ihrer Beschwerden gebeten. Die meisten empfanden die Beschwerden als gelindert. Bereits am dritten Beobachtungstag waren mehr als doppelt so viele Studienteilnehmer beschwerdefrei.

Auch nach ärztlicher Einschätzung und Visite führte die Einnahme des Originalproduktes zur deutlichen Symptombesserung. Grund für das gute Wirkprinzip ist seine spezielle Zusammensetzung. Beim Lutschen bilden die im Originalpräparat enthaltenen Gelbildner ein schützendes Feuchtigkeitsdepot. Es legt sich schnell und spürbar auf die Schleimhaut, befeuchtet sie so über einen längeren Zeitraum. Ein leichter Brauseeffekt sorgt außerdem für eine gleichmäßige Verteilung im gesamten Mund- und Rachenraum.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 10/16 ab Seite 8. 

QUELLE

Medien-Event „Besser gut bei Stimme“,
04. August 2016 Hamburg,
Veranstalter: Pohl Boskamp GmbH & Co KG

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