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Forschung Medizin

HAUTKREBS

Für Menschen mit einem erhöhten Risiko für Hellen Hautkrebs ist es besonders wichtig, sich ganzjährig zu schützen.

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Neues aus der Wissenschaft – Das Sonnenlicht setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen, der wärmespendenden Infrarot-Strahlung , dem sichtbaren Licht und der ultravioletten Strahlung (UV). Diese lässt sich wiederum in UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlen unterteilen. Während die UV-C-Strahlen von der Ozonhülle herausgefiltert werden, dringen UV-A- und UV-B-Strahlung zur Erde hindurch.

UV-A-Strahlen bewirken eine schnelle, aber kurzfristige Bräunung, lichtbedingte Hautirritationen sowie Hautalterung und die Entstehung von Hautkrebs. UV-B-Strahlen dagegen sorgen für eine langsame, lang anhaltende Bräune und sind auch für die Entstehung von Sonnenbrand sowie vor allem von Hautkrebs verantwortlich. Ein deutlicher Anstieg wird in vielen nationalen und internationalen Statistiken für den Schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) und den Hellen Hautkrebs beobachtet.

Wichtig ist deshalb konsequentes Eincremen mit einem Sonnenschutz, der sowohl zuverlässig vor UV-A- als auch vor UV-B-Strahlen schützt. Oft werden Sonnenschutzlotionen nicht überall richtig verrieben (z. B. an den Übergängen zur Badebekleidung) oder an bestimmten Körperteilen komplett vergessen, (z. B. Ohrmuscheln). Der häufigste Fehler ist aber die Verwendung von zu wenig Sonnencreme.

Um den auf der Sonnenschutzcreme ausgewiesenen Schutz vor UV-A- und UV-B-Strahlen aufzubauen, muss das Produkt in der von der europäischen COLIPA (Cosmetics Europe) als Standard festgelegten Konzentration von 2 mg/cm2 Hautoberfläche aufgetragen werden. Das bedeutet, dass Erwachsene für eine einmalige Anwendung am ganzen Körper zwischen 30 und 35 Gramm Sonnencreme benötigen, was etwa einer Menge von sechs Teelöffeln entspricht.

Moderne Sonnenschutzlotionen verfügen über ein Dispensersystem, das den Anwendern erleichtert, die richtige Menge abzumessen. Eine Dosierpumpe gibt hubweise eine bestimmte Menge Sonnenschutzlotion ab und mit Hilfe einer Dosiertabelle können die Anwender sehen, wie viele Hübe sie für den jeweiligen Körperteil benötigen, damit dieses optimal geschützt ist.

In einer Versuchsreihe an 25 Probanden wurde der positive Effekt jüngst nachgewiesen: Mithilfe des Dosierdispensers wurde nicht nur die notwendige Lichtschutzkonzentration auf und in der Haut erreicht, zudem war das Lichtschutzmittel im gesamten Hautareal gleichmäßig verteilt.

Menschen mit einem erhöhten Risiko für Hellen Hautkrebs wird geraten, die Haut ganzjährig adäquat zu schützen. Für diese Personengruppe wurde ein klinisch geprüftes Medizinprodukt zur Prävention von Hellem Hautkrebs entwickelt, das zuverlässig vor UV-A- und UV-B-Strahlen schützt, wie in einer zweijährigen Studie belegt werden konnte. Quelle: Presseveranstaltung „Sonnenschutz und Prävention von Hellem Hautkrebs“, 14. März 2013, Hamburg. Veranstalter: Spirig Pharma GmbH.

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 05/13 auf Seite 10.

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