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GEHT‘S DEN KINDERN GUT?

Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen. So einfach ist es im wahren Leben oft nicht. Bereits im Säuglingsalter können Kinder mit dramatischen Krankheiten geschlagen sein.

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Sicherheit im Umgang mit dem Neugeborenen und dem heranwachsenden Kind kann jungen Eltern die Homepage SL01 vermitteln. Zwar wird sie von einem Pharmahersteller betrieben, aber sie bietet jede Menge allgemeiner Informationen zu vielen Kinderkrankheiten, zu Arzneimitteln für Kinder, zum Thema „Impfen“ und zu Notfällen. Ebenso enthält sie eine hilfreiche Liste mit weiterführenden Links.

Kleinkinder werden im Rahmen sogenannter „U-Untersuchungen“ vom Kinderarzt in ihrer Entwicklung beobachtet, um die körperliche und geistige Reifung der Kinder einschätzen zu können. Diese Untersuchungen werden in unterschiedlichen Unterteilungen bis zum zehnten Lebensjahr vorgenommen. Auf SL02, „U-Untersuchungen“, erhalten Sie hierzu zahlreiche universelle Informationen.

Impfen Höchst emotional und dadurch häufig nicht wirklich sachlich wird in Elternkreisen das Thema Impfen diskutiert. Viele Eltern sind skeptisch, ob die Basisimpfungen heutzutage noch erforderlich sind. Schließlich seien viele Krankheiten ja „ausgerottet“. Diese Meinung ist leider nur zu einem geringen Prozentsatz korrekt. Und somit hat diese Sicht der Dinge oft fatale Folgen.

Ein spektakulärer Fall, hervorgerufen durch die zunehmende Impfmüdigkeit, hat kürzlich unter der Überschrift „Masern in Disneyland“ für Aufsehen gesorgt. Ausgerechnet im amerikanischen Vorzeigevergnügungspark begann der schlimmste Ausbruch der hochansteckenden Infektionskrankheit seit 15 Jahren. Zwar galten Masern in den USA seit dem Jahr 2000 als ausgerottet, aufgrund der wachsenden Zahl an Ungeimpften konnte sich diese Krankheit jedoch wieder ausbreiten, wie Sie in unterschiedlichen Berichten unter SL03, Suche „Masern in Disneyland“, erfahren.

Durch den Tod eines Kindes Anfang des Jahres in Berlin hat das Thema auch in Deutschland eine hohe Brisanz erhalten, was SL04, Suche „Masern, Impfpflicht“, eindringlich darstellt. Die Impfempfehlungen des deutschen Robert Koch-Institutes, SL05, Suche „Impfempfehlungen, Masern“, sollten Sie daher allen Eltern ans Herz legen. Sprechen Sie also Ihre Kunden gezielt auf den Impfschutz der Kinder an.

Die von Bill Gates und seiner Frau im Jahre 2000 ins Leben gerufene Impfallianz GAVI hat sich dem Kampf gegen vermeidbare lebensbedrohliche Krankheiten in Entwicklungsländern verschrieben. Dazu gehört auch die Reduzierung der globalen Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren um zwei Drittel. Ein gewaltiges Unterfangen, das die Wichtigkeit von Impfungen nochmals unterstreicht. SL06, Suche „GAVI“, gibt Ihnen ausführlich Auskunft über diese unschätzbar wichtige Arbeit.

Wie die Wissenschaft hilft Im Rahmen einer Langzeitstudie erforscht das Robert Koch-Institut seit 2003 die gesundheitliche Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Inhalte, Hintergründe und Ergebnisse der Studie finden Sie auf SL07.

Der soziale Aspekt Die Chancen auf ein gesundes Aufwachsen sind für Kinder unter schwierigen sozialen Bedingungen deutlich schlechter als für solche aus gesicherten Verhältnissen. Gesundheit und Wohlbefinden hängen in hohem Maße von guten Lebensbedingungen der Kinder ab. So besteht beispielsweise für Kinder aus kinderreichen Familien oder aus Haushalten von Alleinerziehenden häufig ein erhöhtes Risiko, in Armut und damit in gesundheitlichen Gefahren aufzuwachsen. Wissenswertes dazu hält SL08 bereit.

Ein wichtiger Schwerpunkt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist deshalb auch der „Aus- und Aufbau von Netzwerken Früher Hilfen“, SL09, Suche „29.01.2015“. Dabei geht es um die Stärkung der Elternkompetenz, um präventiven Schutz von Kindern sowie um starke, verbindliche Vernetzungen in den ersten drei Lebensjahren eines Kindes. In diesem Zusammenhang sind auch die Informationen unter SL10, einer Bundesinitiative zu „Frühen Hilfen“, sehr aufschlussreich.

Übergewicht und Karies Indikatoren für mangelhaftes Gesundheitsbewusstsein von Eltern in Bezug auf ihre Kinder können Übergewicht und ein schlechter Zahnzustand des Nachwuchses sein. Tipps für Therapieangebote bei kindlichem Übergewicht, einen BMI-Rechner für Kinder sowie Faltblätter für Eltern bietet „Die Welt“ sehr ausführlich unter SL11, Suche „Was Eltern gegen Übergewicht …“. Ferner sollten Eltern dringend darauf achten, dass schon bei den Milchzähnen ihrer Kinder kein Karies entsteht und den Kleinen eine entsprechende Mundhygiene beibringen.

SL12 erläutert, warum das so wichtig ist. Kinder sind eigentlich ständig in irgendeiner Gefahr durch Viren, Bakterien, Straßenverkehr, Haushalt und zahllose weitere Ursachen. Eltern müssen nicht hysterisch und übervorsichtig werden, denn das Leben ist nicht immer ungefährlich, aber ein gerüttelt Maß an Achtsamkeit, auch und gerade bei älter werdenden Kindern, macht Sinn, denn „Kleine Kinder liegen auf dem Schoß, große auf dem Herzen“.

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 06/15 ab Seite 100.

Barbara Schulze-Frerichs, PTA/Ursula Tschorn, Apothekerin

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