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Forschung Pharma

FUSSPILZ

Zwei Drittel der Bevölkerung sind oder waren bereits von Fußpilzinfektionen betroffen. In der Regel heilt die Erkrankung nicht von alleine aus, sodass eine effektive Therapie notwendig ist.

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Zweifacher Wirkmechanismus – Senioren, Personen mit Diabetes oder mit einem geschwächten Immunsystem haben ebenso wie Sportler ein erhöhtes Risiko, an Fußpilz zu erkranken. In Sportschuhen liegen für Pilzerreger ideale Bedingungen in Form eines feucht-warmen Klimas vor, in dem sie sich ungehemmt vermehren können. Dr. Stefanie Meyer zu Altenschildesche, Mannschaftsärztin der Frauenfußballmannschaft Bayer 04 Leverkusen, erklärt: „Gesunde Füße sind jedoch gerade im Sport eine wichtige Voraussetzung, um optimale körperliche Leistungen abliefern zu können.“ Fußpilz sollte unbedingt gründlich behandelt werden, denn die Infektion ist ansteckend und begünstigt die Entstehung von Nagelpilz.

Professor Dr. Hans-Jürgen Tietz von der mycoclinic Berlin weist darauf hin, dass Menschen mit Diabetes dringend auf die Gesundheit ihrer Füße achten sollte. „Eine Polyneuropathie setzt das Schmerzempfinden an den Füßen herab. Diabetiker können dann bei einer Pilzinfektion den unangenehmen Juckreiz – das Leitsymptom der Infektion – nicht wahrnehmen. Unbehandelt können die Pilzerreger jedoch schweren bakteriellen Infektionen Vorschub leisten. Eine gründliche Fußpilztherapie ist daher dringend geboten.“ Die Substanz Bifonazol punktet durch ihren dualen Wirkmechanismus und durch ihre antibakteriellen und antiphlogistischen Eigenschaften.

Das Antimykotikum verfügt über ein breites Wirkspektrum gegen Dermatophyten, Hefen, Schimmelpilze, grampositive Bakterien und erfasst sogar Problemkeime wie T. mentagrophytes, T. interdigitale und T. benhamiae. Dieser Aspekt ist relevant, da es sich bei Fußpilz häufig um Mischinfektionen handelt. Der Mechanismus von Bifonazol beruht darauf, dass der Wirkstoff gleich an zwei Stellen in die kaskadenartige Ergosterol-Synthese der Erreger eingreift mit dem Ergebnis einer ausgeprägten fungiziden Wirkung. Bifonazol ist in der Creme Canesten® Extra enthalten, die es seit Mai mit dem praktischen CanesTouch® Applikator gibt.

Dieser ist angenehm in der Handhabung und erleichtert die präzise Anwendung der wasserfesten Creme auch an schwer zugänglichen Bereichen wie den Zehenzwischenräumen. Die Compliance der Kunden mit Fußpilz wird durch die einfache und nur einmal täglich notwendige Anwendung gestärkt. Tietz betont: „Fußpilzinfektionen sind häufig mit Rezidiven assoziiert, die aus einer zu kurzen Anwendungsdauer resultieren. Verantwortlich sind Pilzsporen in der Haut, die für ein Aufflammen der Infektion sorgen können, wenn nicht ausreichend lange behandelt wird.“ Kunden sollten Bifonazol demnach über einen Zeitraum von drei Wochen anwenden, denn diese Therapiedauer erzielt einen sicheren Erfolg.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 10/19 auf Seite 8.

Quelle

Pressekonferenz „Volltreffer gegen Fußpilz“, 15. Mai 2019 in Leverkusen. Veranstalter: Bayer Vital GmbH.

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