Dr. Loges + Co. GmbH | Mizellentechnologie

ERHÖHTE BIOVERFÜGBARKEIT MACHT DEN UNTERSCHIED

Die Bioverfügbarkeit ist ein entscheidender Parameter für die Effekte eines Stoffes. Das zeigt sich bei Extrakten mit Curcumin und Boswellia besonders gut. Denn durch Nachahmung einer naturidentischen mizellaren Struktur erhöht sich ihre nativ zunächst geringe Bioverfügbarkeit – und macht den Unterschied bei der Behandlung von Entzündungen.

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Curcumin (Inhaltsstoff der Kurkuma-Wurzel) und Boswelliasäuren (Inhaltsstoffe des Harzes von Weihrauchbäumen) können als Multitalente in der Inhibition proinflammatorischer Faktoren gelten. Die Hürde, weswegen sie ihre Talente nicht ohne weiteres ausspielen können, stellt allerdings ihre geringe systemische Bioverfügbarkeit dar. Das ursächliche Problem: In nativer Formulierung zeichnet Curcumin und Boswellia eine natürliche Lipophilität aus. Sie erschwert die Löslichkeit beider Stoffe in der wässrigen Phase des Verdauungstraktes und damit eine Aufnahme in den Blutkreislauf. Der schwachen Resorption folgen eine schnelle Metabolisierung und rasche Exkretion. Was daraus resultiert, zeigen humane Bioverfügbarkeitsstudien am Beispiel Curcumins: Selbst bei einer Zufuhr von bis zu 12 g nativem Extrakt übersteigt die Curcumin-Plasmakonzentration den nanomolekularen Bereich nicht1.

Nachahmung körpereigener Prozesse ist der Schlüssel
Aus den zahlreichen Ansätzen zu einer verbesserten Bioverfügbarkeit ragt einer deutlich heraus: die Mizellen-Technologie. Sie löst das Problem der Lipophilität, indem sie die Inhaltsstoffe Curcumin und Boswellia mit einer hydrophilen Hülle umgibt – eben den Mizellen. So ausgestattet können die Wirkstoffe das Darmepithel passieren und resorbiert werden. Im Vergleich zu nativen Formulierungen steigert das die Bioverfügbarkeit von Curcumin um das 185-fache und die von Boswellia um das bis zu 56-fache2,3.

Für die Mizellen-Technologie ist übrigens einmal mehr der Körper selbst der beste Lehrmeister. Er wendet sie beispielsweise in der Galle an, die Mizellen als Transportvehikel für die Aufnahme lipophiler Nährstoffe bildet.

Zwei Multitalente bei Entzündungen
Curcumin und Boswellia zeichnen sich durch ihre antiinflammatorische Vielseitigkeit aus. Besonders effektiv sind dabei die synergistischen Effekte, die in der Arachidonsäure-Kaskade erzielt werden. Zelluläre entzündungsvermittelnde Prozesse und die Bildung verschiedener Enzyme werden hier entscheidend beeinflusst4,5. Curcumin hemmt als COX-2-Inhibitor insbesondere die Entstehung von Prostaglandinen. Boswellia wiederum hat eine inhibitorische Wirkung auf die 5-Lipoxygenase und damit auf die Biosynthese von Leukotrienen6.

Über beide Inhaltsstoffe erfolgt darüber hinaus eine Hemmung des NFkB-Signalwegs, der an Entzündungsprozessen beteiligte Gene steuert10. Die antiinflammatorischen Effekte wurden in Studien insbesondere zur Behandlung akuter oder chronischer Entzündungen wie Gelenk- und Darmerkrankungen sowie Multipler Sklerose gezeigt7,8,9.

Heiltradition trifft moderne Wissenschaft
Mit seinen beiden aktiven Inhaltsstoffen setzt curcumin-Loges® plus Boswellia auf pflanzliche Heilkraft mit langer Tradition. Curcumin ist seit jeher fester Bestandteil in der Ayurvedischen und Chinesischen Medizin, und auf Weihrauch vertrauten bereits die alten Ägypter. Das große Interesse der modernen Medizin an beiden Naturstoffen belegen umfangreiche Studien. Sie zeigen neben den antiinflammatorischen Effekten auch immer wieder die gute Verträglichkeit von Curcumin und Boswellia.

Das apothekenexklusive curcumin-Loges® plus Boswellia wird als 60er und 120er Packung angeboten. Die Verzehrempfehlung liegt bei je einer Kapsel morgens und abends.

Quellen:
1 Vareed SK et al.: Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 2008; 17: 1411-417.
2 Schiborr C et al.: Molecular Nutrition & Food Research 2014; 58 (3): 516-527
3 Meins J et al.: NFS Journal 2018; 11:12-16
4 Goyvaerts B et al.: Curcumin bei entzündlichen Erkrankungen 2015; 64: 14-20
5 Nam NH.: Naturally occurring NF-kappaB inhibitors. In: Mini-Rev Med Chem. 2006 Aug;6 (8): 945-51
6 Safayhi H et al.: J. Pharmacol. Exp. Ther. 1992; 261: 1143-1146
7 Kizhakkedath R: Mol Med Rep 2013; 8: 1542-1548
8 Gupta I et al.: Planta Med 2001; 67: 391-395
9 Stürner KH et al.: J Neurol Neurosurg Psychiatry 2017; 0: 1-9
10 Hoppstädter J et al.: J Biol Chem 2016; 291 (44): 22949-22960

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