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Entzündung

DIE POWER DER ENZYME

Bei entzündlichen Sportverletzungen hat sich Wobenzym® plus mit den proteolytischen Enzymen Bromelain und Trypsin sowie dem Flavonoid Rutosid bewährt.

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Unzählige Enzyme sind tagtäglich in unserem Körper aktiv. Etwa 3000 dieser Eiweißstoffe sind der Wissenschaft heutzutage bekannt. Sie gehören zu den Proteinen, setzen sich aus Aminosäuren zusammen und übernehmen im Organismus lebensnotwendige Funktionen, indem sie zum Beispiel Vorgänge wie die Blutgerinnung oder die Verdauung steuern.

Ursächlich für Sportverletzungen wie Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen oder Muskelkater sind Entzündungen der betroffenen Muskeln, Sehnen und Gelenke. Die entzündliche Reaktion des Körpers fördert zwar die Heilung, jedoch kann sie mit starken Beschwerden einhergehen. Patienten wünschen sich in diesen Fällen eine rasche Hilfe, die effektiv Schmerzen bekämpft und gut verträglich ist. Wobenzym® plus enthält eine entzündungsregulierende Enzymkombination, die sich optimal zur Soforthilfe bei Verletzungen jeglicher Art eignet.

Prellungen Sport ist nicht immer ungefährlich: Besonders bei Kampf- oder Teamsportarten kommt es oft zu Prellungen durch Tritte, Stürze oder Schläge. Dabei wird weiches Gewebe durch den Druck an harte Strukturen wie die Knochen gepresst, sodass aus den Blut- und Lymphgefäßen Flüssigkeit austritt. Patienten leiden infolgedessen unter Blutergüssen, Schwellungen, starken Schmerzen, eingeschränkter Bewegungsfähigkeit und müssen mit einem langwierigen Genesungsprozess rechnen.

»Die entzündliche Reaktion des Körpers fördert zwar die Heilung, kann jedoch mit starken Beschwerden einhergehen.«

Doch nicht nur beim Sport lebt man gefährlich – so verletzen sich 2,73 Millionen Menschen jährlich durch Unfälle im Haushalt. Auf welche Weise auch immer die Schädigung entstanden ist, Enzyme sind stets eine gute Empfehlung, denn sie binden überschüssige Entzündungsbotenstoffe, sodass die Symptome rasch gelindert werden.

Zerrungen Zusammen mit den Prellungen machen die so genannten Distensionen etwa ein Drittel aller Sportläsionen aus. Besonders bei Athleten, die sich vor der körperlichen Aktivität nicht ausreichend aufwärmen, sind Zerrungen nicht selten. Auch eine ermüdete Muskulatur oder ruckartige Bewegungen begünstigen die Verletzungsgefahr. Bei einer Zerrung handelt es sich um eine Überdehnung der Sehnen, Bänder und Muskeln, die viele kleine Mikrorupturen zur Folge hat, und sich durch Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse äußert.

Muskelkater Er tritt besonders nach ungewohnten, hohen Belastungen der Muskulatur auf und trifft daher vorwiegend Gelegenheitssportler. Früher gingen Forscher davon aus, dass die Ursache in einer Übersäuerung liegt. Heutzutage sind sich die Mediziner einig, dass der Muskelkater durch winzige Mikrotraumen in den Muskelfasern hervorgerufen wird.

Durch die Entzündungsreaktion bilden sich Ödeme und lassen die Muskeln anschwellen, sodass man etwa 12 bis 36 Stunden nach der unüblichen Bewegung den typischen Dehnungsschmerz wahrnimmt. Die Enzymkombination hat sich auch bei dieser Problematik bewährt, da ebenfalls die Abheilung gefördert wird.

Erste Hilfe Eine ruckartige Bewegung oder ein falscher Schritt und plötzlich durchfährt ein stechender Schmerz den Körper. Bei Verletzungen wie Prellungen oder Zerrungen ist Soforthilfe das A und O, denn je eher die Behandlung beginnt, umso weniger schwer wird der Krankheitsverlauf. Die Durchblutung der geschädigten Stelle sollte unverzüglich vermindert werden, um Schwellungen und Einblutungen zu verhindern. Wenn es zu einer Sportverletzung kommt, sollte man zunächst die Tipps der PECH-Regel befolgen:

  • Pause: Um Folgeschäden zu vermeiden, ist die körperliche Aktivität umgehend zu unterbrechen und der betroffene Bereich ruhigzustellen.
  • Eis: Kälte reduziert den Schmerz, verengt die Blutgefäße und verlangsamt somit den Stoffwechsel im Gewebe. Folglich werden die typischen Entzündungssymptome (Rötung, Erwärmung, Schwellung, Schmerzen) gelindert.
  • Compression: Ein Druckverband kann Blutergüsse und Schwellungen abschwächen.
  • Hochlagern: In dieser Position kann das Blut aus dem verletzen Gewebe abfließen, sodass der Druck auf die entsprechende Stelle vermindert wird.

Rote Karte für Diclofenac NSAR verursachen oft Nebenwirkungen, von denen vor allem der Magen-Darm-Trakt betroffen ist. Nun warnt die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft mit einem Rote-Hand-Brief vor neuen Kontraindikationen des Wirkstoffs Diclofenac. Patienten mit Herzinsuffizienz, peripheren Arterienerkrankungen oder mit zerebrovaskulären Erscheinungen dürfen die Substanz nicht mehr verwenden. Eine sinnvolle Alternative ist Wobenzym® plus, da es gut verträglich ist, ein breiteres Wirkspektrum besitzt und keine gesteigerten Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Magenblutungen zu erwarten sind.

Effektive Kombination Verschiedene Eigenschaften sorgen dafür, dass sich Wobenzym® plus positiv auf den Entzündungsverlauf auswirkt: Die Enzyme Bromelain und Trypsin sorgen dafür, dass überschüssige Entzündungsbotenstoffe abgefangen werden. Auf diese Weise wird der natürliche Ablauf von entzündlichen Prozessen und damit deren Abheilung beschleunigt. Bromelain reduziert zusätzlich Ödeme, während Trypsin die Fließeigenschaften des Blutes verbessert, sodass die Muskeln sowie Gelenke verstärkt mit Sauerstoff versorgt werden.

Warum nicht gleich eine Ananas essen?
Manchmal fragen Patienten in der Apotheke nach, ob sie durch den Konsum einer Ananas die Therapie mit Wobenzym® plus ersetzen könnten. PTA und Apotheker sollten die Kunden darüber aufklären, dass in den Tabletten eine hochkonzentrierte Dosis an Enzymen vorliegt, weshalb man täglich mehrere Kilogramm Ananas essen müsste, um die entsprechende Menge zu erreichen. Hinzu kommt, dass sich die meisten Enzyme der Ananas in dem ungenießbaren, harten Strunk der Frucht befinden. Die wirksamen Inhaltsstoffe haben außerdem keine Chance, den Verdauungsvorgang zu überstehen, da die Magensäure sie zerstören würde. Wobenzym® plus Filmtabletten sind deshalb mit einem magensaftresistenten Überzug ausgestattet, damit die Substanzen unbeschadet in den Darm gelangen.

Rutosid besitzt antioxidative Fähigkeiten und bekämpft ebenfalls Schwellungen. Die Besonderheiten des Trios ergänzen sich optimal und erzielen eine wirksame Linderung der Beschwerden. Nicht nur bei akuten Sportverletzungen wie Zerrungen oder Prellungen ist die hochdosierte Enzymkombination eine gute Empfehlung.

Im Gegensatz zu klassischen Analgetika ist das Enzymkombinationspräparat sehr gut verträglich und eignet sich daher auch für die Langzeitbehandlung bei chronischen Erkrankungen. So können Patienten mit Arthrose oder rheumatoider Arthritis von der schmerzlindernden und antiphlogistischen Wirkung profitieren. Wobenzym® plus verfügt über eine Wirkung, die den klassischen Schmerzmitteln gleichwertig ist. Ein besonderer Vorteil des Medikamentes besteht darin, dass es die Entzündungsreaktion nicht einfach nur unterdrückt, sondern den Ablauf beschleunigt.

Anwendungshinweise Die übliche Dosierung vonWobenzym® plus beträgt sechs Filmtabletten täglich, wobei die Menge bei akuten Traumen auf zwölf Filmtabletten erhöht werden kann. Die Enzyme werden außerhalb der Mahlzeiten in Rationen über den Tag verteilt eingenommen. Ideal ist Wobenzym® plus auch für jeden, der nach einer längeren Ruhephase wieder sportlich aktiv wird.

Um das Regenerationspotenzial des Präparates zu nutzen, sollte man zwei Wochen vor der Belastung mit der Einnahme von drei Mal zwei Tabletten täglich starten, denn auf diese Weise tritt Muskelkater nur in abgeschwächter Form auf oder lässt sich sogar ganz vermeiden.

Unterdrückung unerwünscht Der Organismus reagiert auf Schädigungen des Gewebes häufig mit einer Entzündung, um potenziell beeinträchtigende Reize aus dem Körper zu entfernen. Entzündungen leiten den Heilungsprozess ein und sind daher für das Abwehrgeschehen von großer Bedeutung. Die Reaktion sollte keinesfalls unterdrückt, sondern lediglich beschleunigt werden. Wobenzym® plus erfüllt diese Anforderungen optimal und ist daher bei entzündungsbedingten Erkrankungen die richtige Empfehlung.

Prävention mit Wobenzym® plus Die Enzymkombination ist nicht nur bei akuten Symptomen eine gute Wahl, sondern bietet zum Beispiel Sportlern die Möglichkeit, durch eine regelmäßige Einnahme entzündungsbedingten Muskel- und Gelenkschmerzen vorzubeugen. Grundsätzlich ist es beim Sport wichtig, sich vor dem Training ausreichend aufzuwärmen und zu dehnen. Dadurch werden die Durchblutung sowie die Sauerstoffzufuhr gefördert und die Muskulatur nimmt insgesamt an Elastizität zu.

Den Artikel Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 11/13 ab Seite 68.



Wobenzym® plus ist ein entzündungshemmendes Arzneimittel (Antiphlogistikum). Zusammensetzung: Wirkstoffe: 1 magensaftresistente Tablette enthält: Bromelain 90 mg (stand. 450 F.I.P.-E.), Trypsin 48 mg (stand. 24 mkat), Rutosid•3 H2O 100 mg, sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, vorverkleisterte Maisstärke, Magnesiumstearat, Stearinsäure, gereinigtes Wasser, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1), Titandioxid, Triethylcitrat, Macrogol 6000, Vanillin. Anwendungsgebiete: Schwellungen und Entzündungen als Folge von Traumen, Thrombophlebitis, aktivierte Arthrosen. Gegenanzeigen: Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der arzneilich wirksamen Bestandteile, gegen Ananas-Früchte oder einen der Hilfsstoffe darf Wobenzym® plus nicht eingenommen werden. Die Einnahme von Wobenzym® plus sollte bei schweren Blutgerinnungsstörungen (z. B. Bluterkrankheit, bei schweren Leberschädigungen, Dialyse) oder bei der Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Mitteln (Antikoagulanzien, Thrombozytenaggregationshemmer) in ärztlicher Absprache erfolgen. Das gleiche gilt vor und nach Operationen. Ebenfalls sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit die Gabe von Wobenzym® plus kritisch abgewogen werden, da bisher keine systematischen Untersuchungen am Menschen durchgeführt wurden. Nebenwirkungen: Gelegentlich: harmlose Veränderung des Stuhls in Beschaffenheit, Farbe und Geruch, Völlegefühl, Blähungen, weicher Stuhl. Selten: Übelkeit und Durchfall. In sehr seltenen Fällen: Erbrechen, Schwitzen, allergische Reaktionen (z. B. Hautausschläge), die nach Absetzen des Medikamentes abklingen sowie Kopfschmerzen und Hungergefühl. Eine Verminderung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes kann nicht ausgeschlossen werden. MUCOS Pharma GmbH & Co. KG D-13509 Berlin Stand: 05/11

Martina Görz, PTA und Fachjournalistin (FJS)

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