Welt-Nichtrauchertag 2011

DEUTSCHLAND: NOCH KEIN EFFEKTIVER NICHTRAUCHERSCHUTZ

Heute ist Welt-Nichtrauchertag – in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt „gesetzlicher Nichtraucherschutz“.

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16 Bundesländer – 16 Gesetze: In Deutschland gibt es inzwischen viele unterschiedliche Gesetze und Regelungen, die dafür sorgen, dass manche öffentliche Institutionen und Einrichtungen rauchfrei sind und Tabakwerbung in vielen Bereichen verboten ist. Aber: Die Gesetze und Verordnungen lassen Schlupflöcher und Hintertürchen offen. So ist ein „Flickenteppich Deutschland“ entstanden, der für viel Verwirrung sorgt. Dabei hat Deutschland die internationale Tabak-Rahmenkonvention - FCTC unterzeichnet und sich damit verpflichtet, hierzulande einen effektiven Nichtraucherschutz umzusetzen. Die deutsche Krebshilfe unterstützt Sie gerne mit kostenlosen Informationsmaterialien. Diese können Sie hier  oder beim Deutschen Krebsforschungszentrum bestellen.

Werden Sie aktiv!
Das AKTIONSBÜNDNIS NICHTRAUCHEN braucht Ihre Unterstützung: Mit Gesundheitstagen, Informationsveranstaltungen, Vorträgen und Aktionen können Sie dazu beitragen, dass die Öffentlichkeit mehr über „Gummiparagrafen, Hintertürchen, Tricksereien und Ausnahmen“ erfährt.

Wenn Sie sich engagieren möchten, haben Sie viele Möglichkeiten:
1. Meiden Sie demonstrativ Plätze und Einrichtungen, wo geraucht wird.
2. Werben Sie über soziale Netzwerke für die Vorzüge eines rauchfreien Lebens.
3. Malen Sie Schilder, um Kinder auf Spielplätzen und Kindertagesstätten vor dem Passivrauchen zu schützen.
4. Ob als Schüler, Lehrer oder Eltern: Schlagen Sie in Ihrer Schule Projekte und Projekttage vor, um den Nichtraucherschutz zum Thema zu machen.
5. Bieten Sie Informationsstände und -veranstaltungen für Ihre Kollegen, Mitarbeiter, Patienten oder Kunden an.
6. Regen Sie in Ihrer Firma, in Ihrem Unternehmen und in Ihrer Institution Gesundheitstage und Raucherentwöhnungskurse an.
7. Treten Sie an Ihrer Arbeitstätte für rauchfreie Arbeitsplätze ein.
8. Motivieren Sie Ihre Landtags- und Bundestagsabgeordneten, Gesetzesinitiativen sowie „kleine und große Anfragen“ (ein Instrument der parlamentarischen Kontrolle) auf Länder- und Bundesebene auf den Weg zu bringen.

Quelle: krebshilfe.de

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