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BLASENENTZÜNDUNG

Eine Zystitis betrifft in den überwiegenden Fällen Frauen. Es gibt Menschen, die diese unangenehme Erkrankung als Strafe für den ersten Sündenfall ansehen. Dies zu klären, soll nicht unser Thema sein.

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Die Suche nach den Ursachen gestaltet sich gar nicht so kompliziert. Der Ablauf ist stets der gleiche: Infektionserreger, die in die Harnröhre gelangen, steigen in dieser auf und lösen auf ihrem Weg zur Blase und an ihrem Ziel die schmerzbringenden und zum Teil chronischen Entzündungen aus. Begünstigende Gründe sind eine bei der Frau genetisch bedingte kurze Harnröhre, die in relativ unmittelbarer Nähe zum Analbereich liegt, ungenügende Hygiene, leichtsinnige Sexualpraktiken, nicht ausreichender Schutz vor Unterkühlung, Wechseljahresumstellung und eine Reihe weiterer Ursachen. Auf SL01, Suche „Zystitis“, finden Sie nicht nur hierzu ausgiebige Informationen und weiterführende Links.

Woran erkennt man die Gefahr? Bei beginnenden Symptomen einer Reizblase wie Jucken, leichtem Reiz beim Wasserlassen oder Druckgefühl im Unterbauch sollte die betreffende Person ärztlichen Rat aufsuchen. Dies betrifft Frauen wie Männer. Schamgefühl oder Peinlichkeit sind sicherlich absolut fehl am Platze, denn nicht behandelte Infekte entwickeln sich nicht selten zu dramatischen Krankheitsbildern. Bei schweren Blasenentzündungen kann sich Blut in den Urin mischen.

Wenn sich dann die Krankheit ausbreitet, schmerzen oft auch der untere Rücken und die Nieren. Ist dann noch Fieber im Spiel, hat die Blasenentzündung wahrscheinlich auch die Nieren erfasst, dann spricht man von einer Nierenbeckenentzündung. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie unter SL02, „Öffentlichkeitsarbeit, Hilfreiche Informationen, Harnwegs- und Blasenentzündung“.

Das sollten Sie wissen Dass die Zystitis in sehr vielen Fällen durch Bakterien aus der Darmflora ausgelöst wird, ist nachzulesen unter SL03, Suche nach „Zystitis“. Eine sehr einfache, wenn auch gegen viele Gewohnheiten umzusetzende Vorsichtsmaßnahme, deren Wirkung im Grunde sofort nachvollziehbar ist, ist die, dass besonders Frauen nach dem Stuhlgang das Toilettenpapier von vorne nach hinten benutzen sollten, um es den Darmbakterien nicht allzu einfach zu machen und sie nicht direkt an den Harnröhrenausgang zu befördern.

Viel trinken ist immer gut, denn dadurch werden Bakterien schneller aus der Blase ausgespült. Allgemeines zu Definition, Symptomen, Verlauf der Blasenentzündung wird auf SL04, Suche „Blasenentzündung“, sehr anschaulich und auf SL05, Suche „Zystitis“, knapp und übersichtlich präsentiert. Um Ihre Kundinnen und Kunden umfassend und vielseitig zu informieren, empfehlen Sie ihnen doch darüber hinaus die Lektüre der Informationen auf SL06 mit dem Suchbegriff „Blasenentzündung“, von denen die letzten aus dem April dieses Jahres stammen.

Haben Sie schon einmal etwas von der „Honeymoon-Zystitis“ gehört? Vermehrter Sex kann bei Frauen zu einer erhöhten Infektionsneigung führen. Nicht selten kommt es gerade in und nach den Flitterwochen zu häufigen Blasenentzündungen, wie Sie auf SL07 mit der „Honeymoon“-Suche erfahren. Mit demselben Thema sowie der Unterkühlung als Entzündungsauslöser befasste sich die „WELT“ in einem Bericht aus dem Januar dieses Jahres, SL08, Suche nach „Honeymoon“.

Was hilft? Wenn es mal passiert ist, möchte man so schnell wie möglich beschwerdefrei werden. Neben den üblichen Medikamenten, die unbedingt vom zuständigen Haus- oder Facharzt verordnet werden sollten, gibt es Hausmittel, die Linderung oder sogar Heilung bewirken können. Anschauliche Bilder und zahlreiche Tipps finden Sie bei Lifeline unter SL09, Suche „Mittel gegen Blasenentzündung“. Auch „Netdoktor“ gibt mit der Suche „Blasenentzündung-Hausmittel“ Tipps für helfende Hausmittel unter SL10.

Was schützt? Nun gibt es natürlich zahlreiche Ansätze für eine effektive Vorbeugung. SL11 veranschaulicht unter „News“ und „Harnwegsinfektion“ mit „Harnwegsinfektion – das können Sie tun“ auf einfache und nachvollziehbare Weise unterschiedliche Vorbeugemaßnahmen.

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 08/14 auf Seite 80.

Barbara Schulze-Frerichs, PTA/Ursula Tschorn, Apothekerin

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