Bencard Allergie GmbH | Hausstaubmilbenallergie

NEUE STUDIE ZEIGT POSITIVEN EFFEKT VON BLG

Schnupfen, verstopfte Nase, Atemprobleme – kommen Kunden, vor allem in der Heizperiode, mit einer allergischen Rhinitis in die Offizin, kann eine Hausstaubmilbenallergie dahinterstecken. Eine allergische Rhinitis ist nicht nur unangenehm, sondern kann unbehandelt einen chronischen Verlauf nehmen. Eine Karenz ist bei Hausstaubmilbenallergenen schwierig, zudem haben sie immer Saison. Doch eine neue Studie1 zeigt: Mit einer gezielten Mikroernährung (immunoBON®) kann der Nährstoffbedarf der Immunzellen gedeckt werden – eine Verbesserung der allergischen Symptome ist die Folge.

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Der Zusammenhang zwischen Allergien und Nährstoffmangel, den eine neue Übersichtsarbeit2 zeigt, ist ein relativ neuer Aspekt in der Allergieforschung: Patienten mit allergischer Rhinitis haben einen spezifischen Nährstoffbedarf. Liegt ein intrazellulärer Eisenmangel vor, reagiert der Körper sensibler auf Pollen oder andere Allergene, was die Entwicklung einer allergischen Reaktion fördern kann.2

Bisher waren insbesondere genetische oder Umweltfaktoren als Ursachen von Allergien bekannt. Demnach liegt für Städter ein höheres Risiko vor, eine Allergie zu entwickeln, als für Menschen, die auf dem Land groß werden. Vor allem, wenn das in unmittelbarer Nähe zu einem Bauernhof mit traditioneller Rinderhaltung passiert. Bekannt ist das als Bauernhof-Effekt.3,4

Hausstaubmilbenallergie – positive Effekte durch BLG-Lutschtablette

Hinter dem Bauernhof-Effekt steckt unter anderem das Protein Beta-Lactoglobulin (BLG), welches im Stallstaub, in der Umgebungsluft von traditionellen Rinderställen in einem Umkreis von bis zu 300 Metern und in Rohmilch vorkommt5 – dieses ist jetzt als Lutschtablette (immunoBON®) erhältlich. Die sogenannte Kuhstallpille enthält Beta-Lactoglobulin aus der Molke von Bio-Kuhmilch in Kombination mit Eisen, Zink und Vitamin A. BLG gehört zur Familie der Lipocaline. Diese sind durch ihre Struktur mit einer Art Tasche in der Lage, Eisen und andere für das Immunsystem wichtige Nährstoffe zu den Immunzellen zu transportieren. Bei Betroffenen kann so der intrazelluläre Eisenmangel ausgeglichen werden.6,7 Der positive, immunmodulierende Effekt von BLG wurde in Studien6,7 mit Birken- und Gräserpollenallergikern bereits bestätigt.

Eine neue klinische Studie1 belegt nun auch die positiven Effekte bei allergischer Rhinitis, ausgelöst durch Hausstaubmilben. Dazu wurden Betroffene mit einer klinisch relevanten Hausstaubmilbenallergie in einer speziell dafür ausgelegten Allergenexpositionskammer Hausstaubmilbenallergenen ausgesetzt – jeweils vor und nach 3-monatiger täglicher Einnahme der Kuhstallpille. Das Ergebnis der Untersuchung: Die Studie zeigte eine deutliche Reduktion von Nasen-, Augen- und bronchialen Symptomen. Der primäre Studienendpunkt, definiert als Änderung des medianen Total Nasal Symptom Score (TNSS) nach 120 Minuten Milbenallergen-Exposition, war im Vergleich zum Ausgangswert signifikant um 60 Prozent reduziert (p = 0,0034).1

Übrigens: Auch Anwender zeigen sich zufrieden. Eine aktuelle Online-Befragung von Birkenpollen-, Hausstaubmilben- und Tierhaarallergikern zur Einnahme von immunoBON® bestätigte diese positiven Ergebnisse und zeigte zudem eine sehr gute Verträglichkeit der Lutschtablette.8


Referenzen

1 Bergmann KC et al. Allergo J Int 2021; 30: 141–149
2 Roth-Walter F. Allergo J Int 2021; 30: 130–134
3 Riedler J et al. The Lancet 2001; 358: 1129–1133
4 Lluis A et al. J Allergy Clin Immunol 2014; 133 (2): 551–559
5 Mayerhofer H, Pali-Schöll I. Allergo J Int 2021; 30: 135–140
6 Bartosik T et al. Poster EAACI 2021
7 Bartosik T et al. Poster DAK 2020
8 Bruhn C. HNO Mitteilungen 2021; 4 

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