Immunsystem
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Immunsystem stärken

Das Immunsystem ist wohl die intelligenteste Abteilung in unserem Körper: Es weiß genau, welche Strukturen zu unserem Körper gehören und welche nicht. Eindringlinge werden sofort beseitigt. Klingt einfach, ist aber ein hochkomplexes System – hier erhalten Sie einen Überblick.

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Immunsystem stärken: 5 Tipps für Ihre Kund*innen

  1. Ernährung
    Prinzipiell empfiehlt sich eine ausgewogene, vollwertige Ernährung. Am besten pflanzenbasiert, bestehend aus viel Gemüse, hochwertigem (Pflanzen-)Protein (z.B. Hülsenfrüchte, Vollkorn) und täglich zwei Portionen Obst – „Ist der Teller bunt, bist du gesund“. Zudem sorgen ausreichend Ballaststoffe dafür, dass sich unser Darmmikrobiom wohl fühlt – immerhin sitzen fast 70 Prozent unserer Abwehrzellen in der Darmschleimhaut.
    Wer das nicht regelmäßig schafft oder krankheitsbedingt beziehungsweise durch Medikamenteneinnahme ein Nährstoffdefizit aufweist, kann mit entsprechender Nahrungsergänzung ausgleichen. Bei häufigen Infekten lohnt sich ein Blick auf die Versorgung mit
    • Vitamin-D,
    • Vitamin B6, B9 (Folsäure), B3 und B12,
    • Vitamin C,
    • Zink,
    • Selen sowie
    • Eisen.
  2. Lebensstil
    Rauchen, Alkohol, bis spät in die Nacht arbeiten und von einem zum anderen Termin flitzen – das zehrt an den Kräften, auch denen des Immunsystems. Doch kleinere, bewusste Stressoren trainieren unser Immunsystem. Dazu gehören Saunagänge, Fastenzeiten, Wechselduschen, Eisbaden oder Atemübungen.
  3. Bewegung
    Regelmäßiger Sport hat nachweislich einen positiven Effekt auf unser Immunsystem. So sind direkt nach körperlicher Betätigung mehr Natürliche Killerzellen nachweisbar. Auch langfristig wird das angeborene Immunsystem stimuliert und es zirkulieren mehr Fresszellen. Zudem unterliegen T-Zellen weniger Alterungsprozessen, sodass sich bei Hobbysportlern mehr vitale zytotoxische T-Zellen finden als bei Couchpotatos. Wobei zu viel Sport wiederum dem Immunsystem schadet. So beobachtet man bei Berufs- oder Extremsportlern kurz nach der Sporteinheit eine kurzfristige Immunsuppression.
  4. Stress
    Immunzellen und Nervenzellen verfügen über die gleichen Rezeptoren und sind in der Lage miteinander zu kommunizieren. Das ist auch sinnvoll, denn in einer kurzfristigen Stresssituation (z.B. Verletzung) können Leukozyten so schneller zum Einsatzort geschleust werden.
    Chronischer Stress jedoch führt dazu, dass sich weniger Immunzellen bilden. Auch die Aktivität von Antikörpern kann nachlassen. Ständig kranke Kund*innen können daher von Entspannungsübungen profitieren. Eine Studie zeigte sogar, dass bereits positive Gedanken helfen, das Immunsystem zu stärken.
  5. Schlaf
    Ein ausgeruhter Körper ist seltener krank. Für die einen mögen das mehr, für die anderen weniger als sieben Stunden Schlaf pro Nacht sein. Wichtig ist das Körpergefühl am Morgen: Fühle ich mich ausgeruht und leistungsstark? Ansonsten sollte an den Zubettgeh- und/oder Aufstehzeiten gedreht werden.

Frage: Bei einer Impfung…

A. kann man auch schon mal krankwerden, zum Beispiel bei den sogenannten Impfmasern.
B. bildet der Körper direkt Gedächtniszellen aus, ohne die vorangegangenen Immunreaktionen – wie es bei einer Infektion der Fall wäre.
C. wird der Körper mit dem Erreger oder Teilen davon konfrontiert und für den Ernstfall trainiert, sodass er bei einer Infektion gar nicht oder nur abgeschwächt erkrankt.


Antwort C ist richtig.

Aber nun sind Sie ja Immunsystem-Profi und wussten das sicherlich schon. Ein Bild, das gelb, Stern, Kreativität enthält. Automatisch generierte Beschreibung

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