Bionorica | akute Zystitis

CANEPHRON®: SYMPTOMORIENTIERTE UND LEITLINIENGERECHTE THERAPIEOPTION BEI AKUTER ZYSTITIS

Die aktuelle S3-Leitlinie lässt inzwischen bei einer akuten, unkomplizierten Zystitis (AUZ) auch eine symptomorientierte Therapie zu. Zur Linderung der unangenehmen Akutbeschwerden ist eine Kombination aus antiphlogistischen, analgetischen und spasmolytischen Effekten sinnvoll. Eine solche Therapieoption mit breitem Wirkspektrum stellt das pflanzliche Arzneimittel Canephron® dar. Die pflanzliche Dreierkombination hat sich bei der Behandlung von akuten und wiederkehrenden Zystitiden bewährt. Seit April 2018 ist Canephron® Uno als wirksame Therapieoption gegen Zystitiden bei einer Einnahme von nur 3x1 Dragee täglich erhältlich.

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Akute Harnwegsinfektionen gehören vor allem bei Frauen zu den häufigsten bakteriell bedingten entzündlichen Erkrankungen. So ist die akute unkomplizierte Zystitis im ambulanten Bereich der häufigste Grund für die Verordnung eines Antibiotikums [1]. Da die AUZ auch bei Rezidiven nicht mit gravierenden Komplikationen einhergeht und hohe Spontanheilungsraten von 30–50% aufweist, formuliert die aktuelle S3-Leitlinie [1] als primäres Therapieziel ein rasches Abklingen der klinischen Symptome. Laut dieser Leitlinie kann daher bei Patientinnen mit leichten bis mittelgradigen Beschwerden eine alleinige symptomatische Therapie erwogen werden.

Hier ist das pflanzliche Arzneimittel Canephron® mit seinem breiten Wirkspektrum eine sinnvolle Therapieoption. Für die einzigartige Dreierkombination aus Tausendgüldenkraut, Rosmarinblättern und Liebstöckelwurzel sind in verschiedenen präklinischen in vivo- und in vitro-Untersuchungen antientzündliche [2], spasmolytische [3], analgetische [4] und antiadhäsive [2] Effekte nachgewiesen worden.

Dass sich die pharmakologischen Effekte auch in einen klinischen Nutzen übersetzen lassen, zeigte eine Pilotstudie bei 125 Frauen mit AUZ [5]. Während der einwöchigen Therapie mit dem Phytotherapeutikum kam es zu einem Rückgang der Symptome um 74%. 98% der Frauen benötigten kein Antibiotikum, die Canephron® Therapie war ausreichend. Im Rahmen der Behandlung traten keine unerwünschten Ereignisse auf, und in der Nachbeobachtung über 37 Tage wurde kein Infektrezidiv beobachtet.

Ist eine antibiotische Therapie nicht zu vermeiden, ist Canephron® auch als Therapieergänzung zum Antibiotikum eine gute ärztliche Empfehlung, denn es kommt zu einer umfassenderen Linderung der Akutsymptomatik als unter einer alleinigen Antibiotika-Therapie [6]. Auch in der Nachsorge nach einem überstandenen Infekt eingenommen, führt das Phytotherapeutikum seltener zu einem erneuten Aufflammen des Infektes [6]. Mit seiner guten Verträglichkeit ist es gerade für eine längerfristige Anwendung geeignet.

Seit dem 01. April 2018 können Ärztinnen und Ärzte Canephron® Uno verordnen. Pro Dragee enthält Canephron® Uno dabei die doppelte Wirkstoffmenge wie die bewährten Canephron® N Dragees. Damit reduziert sich die tägliche Dragee-Anzahl bei identischer Wirkstoffmenge auf 3x1. Dies fördert die Therapietreue und kann den Therapieerfolg positiv beeinflussen.

Canephron® ist als traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung und zur Ergänzung spezifischer Maßnahmen bei leichten Beschwerden (wie häufigem Wasserlassen, Brennen beim Wasserlassen und verstärktem Harndrang) im Rahmen entzündlicher Erkrankungen der Harnwege zugelassen.


Literatur:

1. S3-Leitlinie Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten. Langversion 1.1-2, 2017. AWMF Registernummer: 043/044, www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-044k_S3_Harnwegsinfektionen_2017-05.pdf (Zugriff am: 13.03.2018).



2. Künstle, G et al. (2013), Efficacy of Canephron N against bacterial adhesion, inflammation and bladder hyperactivity. European Association of Urology, Mailand 2013, Kongress-Poster 671.

3. Brenneis C et al. (2012), Spasmolytic activity of Canephron N on the contractility of isolated urinary bladder, 13th International Congress of Ethnopharmacology, Graz, Austria Congress poster.

4. Nausch B et al. (2014), Canephron N reduced nociception in experimental cystitis and inhibited the pain-related targets NK1 receptor and ASIC1a. Internationale Tagung Phytotherapie 2014, Winterthur, Schweiz, 18. – 21. Juni 2014. Congress Poster.

5. Ivanov D et al. (2015), An open label, non-controlled, multicentre, interventional trial to investigate the safety and efficacy of Canephron®

N in the management of uncomplicated urinary tract infections (uUTIs). Clinical Phytoscience, 1:7. doi.org/10.1186/s40816-015-0008-x (Zugriff am: 13.03.2018).

6. Ivanov, D et al. (2004), Therapeutic effects of Canephron N in treatment of urinary tract infections in diabetes II type patients with metabolic syndrome, Zdorov'ya Ukrainy (Health of Ukraine), 21(106).

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